2,5% mehr Nächtigungen von Mai bis Juli

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28 Aug 10:51 2012 von Mag. Andreas Prammer Print This Article

Die von der Statistik Austria präsentierten Nächtigungszahlen für Juli 2012 und die bisherige Sommersaison (Mai – Juli 2012) folgen dem bisherigen Aufwärtstrend im Jahr 2012

WIEN. Die von der Statistik Austria präsentierten Nächtigungszahlen für Juli 2012 und die bisherige Sommersaison (Mai - Juli 2012) folgen dem bisherigen Aufwärtstrend im Jahr 2012. Auch der nach dem August zweitwichtigste Sommermonat Juli brachte mit 15,12 Mio. Nächtigungen ein Plus von 1,5% im Vergleich zum Juli des Vorjahres, wobei die Zahl der Ausländernächtigungen um 317.800 auf 10,91 Mio. (+3,0%) stieg.


 


Bei den Inländernächtigungen gab es jedoch ein schmerzliches Minus von rund 100.000 Nächtigungen auf 4,21 Mio. (-2,2%). „Da werden wir noch genauer hinschauen! Gerade im Sommer haben wir hier sicher noch Potential für einen Zuwachs von rund 5 bis 10 Prozent", betont Hans Schenner, Obmann der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich.

Deutschland und Niederlande retten das Juli-Ergebnis

„Der zum Teil verregnete Juli ging Gott sei Dank nicht ganz den Bach runter", so Schenner. „Unsere stärksten Herkunftsmärkte Deutschland und Niederlande haben gehalten, wir bedanken uns bei unseren nördlichen Nachbarn für ihre Treue!"


 


Aus beiden Nationen wurde jeweils ein Zuwachs von 161.000 Gästenächtigungen verzeichnet, bei den deutschen Gästen ergibt das mit 5,38 Mio. Übernachtungen ein Plus von 3,1% gegenüber Juli 2011, bei den Gästen aus den Niederlanden mit 1,45 Mio. Übernachtungen ein Plus von 12,5%. 


Spürbar sind die Rückgänge aus den Ländern, die derzeit mit den Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise zu kämpfen haben wie etwa bei Gästenächtigungen aus Italien (-11,4%) und Frankreich (-9,4%). Auch die Gästenächtigungen aus dem Vereinigten Königreich gaben um 7,7% nach.


 


Hohe Energiepreise drücken auf das Betriebsergebnis

Was die Erträge der heimischen Tourismuswirtschaft betrifft, so folgen diese nicht 1:1 den Steigerungen der Nächtigungszahlen und der Umsätze. Die Kosten für Energie sind so hoch wie nie, und auch die Streichung der Energieabgabenvergütung hat seit 2011 zu spürbaren Einschnitten für die heimischen Tourismusbetriebe geführt. „Angesichts hoher Fixkosten sind Zuwächse bei Nächtigungen und Umsatz immer relativ", so Schenner. 


 



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