Zusätzliche Englischstunde auf freiwilliger Basis in allen Volksschulen
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
Konzeptvorstellung und Beginn der Ausschreibungsphase für Englischlehrer
Derzeit wird in den ersten zwei Klassen der Volksschulen Englisch integrativ unterrichtet. Das heißt, dass in verschiedenen Unterrichtsfächern Englisch einfließt. In der dritten und vierten Klasse ist laut Stundentafel eine Stunde als „Lebende Fremdsprache“ ausgewiesen. „Zu den bestehenden Ressourcen wollen wir zusätzlich eine Stunde pro Woche und Klasse sicherstellen“, so Winkler.
Projektabwicklung:
Zur Abwicklung des gesamten Projekts wird eine Steuergruppe, bestehend aus Experten, gebildet. Neben der Projektkoordination, der Erstellung eines auf den Lehrplan abgestimmten Curriculums und den Kompetenzchecks werden für den zusätzlichen Englischunterricht Lehrmittel ausgearbeitet und angeschafft und das digitale Tool „Skooly“ implementiert. „Die Anmeldung zum Zusatzangebot der unverbindlichen Übungen erfolgt freiwillig, es sollen jedoch möglichst alle Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme motiviert werden“, so Mag. Jürgen Neuwirth, Leiter Pädagogischer Dienst der Bildungsdirektion.
Ausbildung:
„Eine entsprechende Ausbildung der Lehrer soll in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule ab September 2019 starten. Durch eine Integration in den Masterlehrgang wird in Zukunft der Fokus bereits zu Beginn der Ausbildung von VS-Lehrern auf die englische Sprache gelegt werden. Aufenthalte im englischsprachigen Raum werden forciert und Diplomarbeiten in Englisch werden vermehrt ausgeschrieben“, versichert Projektleiterin Petra Weinhäusel, BEd.
Kosten:
Der genaue Bedarf kann erst nach Anmeldung zur unverbindlichen Übung, die gesetzlich in der ersten Schulwoche vorgesehen ist, erfolgen. Derzeit wird nach Berücksichtigung aller Maßnahmen für 2019/2020 von einem Finanzrahmen von rund 1,83 Millionen Euro ausgegangen.
Quelle: Land Burgenland