Kärnten: Zum Welt-Recycling-Tag - Müllvermeidung und -reduktion weiterhin Gebot der Stunde

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Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten
18 Mär 23:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR.in Schaar: Kreislaufwirtschaft weiter ausbauen – Nachhaltig Ressourcen schonen durch Recycling und Mehrweg – Interkommunale Zusammenarbeit forcieren

Klagenfurt (LPD). Bei der Abfall- und Altstoffbewirtschaftung beschreitet Kärnten mit der Sammlung ab Haus, den dezentralen Sammelinseln, 85 Alt- und Problemstoffsammelzentren in den Gemeinden, den sechs Abfallwirtschaftsverbänden sowie der modernen Restmüll-Verbrennungsanlage mit optimierter Abwärmenutzung in Arnoldstein einen vorbildlichen Weg. „Als Umweltlandesrätin möchte ich mich für die kärntenweit so gute Kooperation zwischen den Abfallwirtschaftsverbänden, den Städten und Gemeinden und der privaten Entsorgungswirtschaft bedanken. Wir wollen die Abfallentsorgung weiter in Richtung Kreislaufwirtschaft ausbauen und setzen dabei sehr stark auf interkommunale Zusammenarbeit. Das spart Kosten und schafft bessere Serviceangebote für die Bürgerinnen und Bürger, um Abfälle vor Ort und mit Hilfe von Fachleuten richtig trennen zu können“, so Umweltreferentin LR.in Sara Schaar heute, Donnerstag.

Am heutigen Welt-Recycling-Tag ruft Schaar erneut zu einem bewussteren Umgang mit Abfällen und Müll auf. „Müllvermeidung bzw. -reduktion sind weiterhin das Gebot der Stunde: weniger Verpackungen, mehr Mehrweg, statt Kunststoff auf andere Verpackungsstoffe zurückgreifen bzw. generell alternative Systeme bevorzugen. Es gilt auch, unsere Abfälle nicht achtlos wegzuwerfen und nicht illegal in der Landschaft zu entsorgen.“ Aufgrund schwindender Ressourcen ist es dringend notwendig, die Aspekte Wiederverwertung und Recycling noch stärker im Fokus zu behalten. „Ziel ist es, so viel wie möglich Rückläufe bei zukünftigen Pfandsystemen zu erreichen und darüber hinaus eine höchst mögliche Recyclingfähigkeit bei Nicht-Pfandsystemen zu erzielen, um wertvolle Rohstoffe solange wie möglich im Kreislauf zu halten. Eine verpflichtende Mehrwegquote bzw. ein Pfand auf Kunststoffgetränkeflaschen ist zu befürworten. Was ökologisch Sinn macht, muss billiger werden. Was die Umwelt belastet, muss teurer werden im Sinne einer gesamtheitlichen ökosozialen Steuerreform“, so Schaar.




Quelle: Land Kärnten



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