Wien - MA 22: Festtagsschmaus und kein Mist

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Wien

23 Dez 12:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Tipps zur Vermeidung von Lebensmittel-Abfällen während der Feiertage

Weltweit wird rund ein Drittel aller produzierten Lebensmittel weggeworfen – in Österreich kommen pro Person und Jahr rund 20 Kilo Lebensmittelabfälle in den Restmüll. „Und gerade zu den Feiertagen ist die Versuchung groß, zu viel einzukaufen und dann bleibt vieles übrig und verkommt“, warnt Karin Büchl-Krammerstätter, Leiterin der Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22. „Weihnachten ist das Fest der Liebe. Und für das Weihnachtsfest gilt für mich das Motto: Liebe geht durch den Magen – und nicht in den Mistkübel.“

Daher ist es besonders wichtig, erst mit Maß und Ziel einzukaufen – und nach den Feiertagen darauf zu achten, dass auch die Reste nicht vergessen werden. Die Umweltschutzabteilung – MA 22 und die Initiative „natürlich weniger Mist“ von Umweltstadträtin Ulli Sima geben daher Tipps für den Festtagsschmaus. Für den Einkauf gilt vor allem:

- Planen Sie die Feiertags-Menüs gut im Voraus- Kaufen Sie mit einer Einkaufsliste ein- Gehen Sie nicht hungrig einkaufen- Lassen Sie sich nicht von Lockangeboten verführen (Stichwort „Nimm 3, zahl 2“)

G’schmackige Restl-Küche

Auch was nach dem Fest übrig bleibt, ist längst noch nicht reif für den Mistkübel. Reste können noch gut und g‘schmackig weiterverarbeitet werden. Die Umweltberatung hat dafür bereits eine große Sammlung an Ideen und Rezepten erarbeitet – und hat auch Tipps, wie übrig gebliebene Speisen konserviert werden können: https://www.umweltberatung.at/mit-restln-geld-sparen

Besonders wichtig ist es dann auch, bei den noch nicht verzehrten Produkten genau auf den Unterschied zwischen „Mindesthaltbarkeit“ und „Verbrauchsdatum“ zu schauen. Denn mit der Mindesthaltbarkeit gibt der Hersteller lediglich an, bis wann er die typischen Eigenschaften des Lebensmittels garantiert. Wird dieses Datum überschritten, heißt das noch lange nicht, dass das Produkt bereits bedenklich oder ungenießbar wäre. Aussehen, Geruch und Geschmack helfen bei der Entscheidung, ob man ein Lebensmittel noch genießt – oder besser nicht.

Lebensmittel teilen

Sollten aber dennoch Lebensmittel übrig bleiben, die nicht selbst weiter verarbeitet oder tiefgekühlt aufbewahrt werden können, besteht immer noch die Möglichkeit, unverdorbene Waren weiter zu geben. Hier bietet beispielsweise die Initiative Foodsharing auf ihrer Homepage eine Liste mit öffentlichen Verteil-Kühlschränken, zu denen man die Lebensmittel bringen kann.



Quelle: Stadt Wien



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