Wien: Wien Energie - Abschalteverzicht und Unterstützungsmaßnahmen für Menschen in Notlagen

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Wien

02 Dez 08:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Keine Strom-, Gas- oder Fernwärmeabschaltungen von 1. Dezember bis 31. März – 10 Millionen Euro als Energie-Gutscheine – Ombudsstelle für Menschen in schwierigen Lebenssituationen

Auch diesen Winter ergreift Wien Energie wieder Unterstützungsmaßnahmen für Menschen in Notlagen. Neben einem freiwilligen Verzicht auf Strom-, Gas- und Fernwärmeabschaltungen bei Zahlungsverzug hat Wien Energie auch ein 10-Millionen-Euro-Sozialpaket geschnürt. „Wien ist die Stadt des sozialen Zusammenhalts. Wir wollen Menschen helfen, die es besonders schwer haben in dieser herausfordernden Zeit. Wir haben bereits viele Maßnahmen zur Unterstützung der Wienerinnen und Wiener gesetzt und machen hier nun mit dem freiwilligen Abschalteverzicht weiter“, erklärt Peter Hanke, Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft und Wiener Stadtwerke.

Abschalteverzicht ab 1. Dezember

Um die Österreicherinnen und Österreicher gut durch den Winter zu bringen, hat die E-Wirtschaft im November einen branchenweiten, freiwilligen Abschalteverzicht für Strom und Gas angekündigt. Als größter Energieversorger des Landes übernimmt auch Wien Energie gesellschaftliche Verantwortung. „Von 1. Dezember 2023 bis 31. März 2024 bleibt es bei unseren Kund*innen hell und warm, auch wenn es einen Zahlungsverzug gibt. Zudem arbeiten wir mit Sozialeinrichtungen zusammen und wollen mit unserem 10-Millionen-Euro-Sozialpaket sowie unserer Ombudsstelle für Menschen in besonders schwierigen Lebenssituationen niederschwellig helfen“, so Michael Strebl, Vorsitzender der Wien Energie-Geschäftsführung.

10 Millionen Euro und Beratungsstelle für Menschen in Not

Neben dem Abschalteverzicht hat Wien Energie den sozialen Einrichtungen Caritas, Volkshilfe und Rotes Kreuz 10 Millionen Euro in Form von Energiegutscheinen zur Verfügung gestellt, um Menschen in Notlagen zu unterstützen. Die Sozialeinrichtungen können die Energie-Gutscheine gemeinsam mit den Klient*innen im Zuge der Sozialberatung direkt vor Ort einlösen, um offene Rechnungen, aber auch laufende Kosten zu reduzieren. So kann größtmögliche Treffsicherheit dieser Maßnahme gewährleistet werden und Unterstützung ist unbürokratisch möglich.

Wien Energie unterstützt Menschen in schwierigen Lebenssituationen auch über eine eigene Ombudsstelle im Unternehmen. Die Ombudsstelle unterstützt als Anlauf- und Beratungsstelle für Energiearmut seit über zehn Jahren Kund*innen in schwierigen sozialen Lebenslagen in enger Zusammenarbeit mit Sozialeinrichtungen. Bei Energiesprechtagen sind Wien Energie-Mitarbeiter*innen direkt bei den Einrichtungen vor Ort, etwa bei der Spontanhilfe des Roten Kreuz, um dort rasche und passende Lösungen für die Kund*innen zu finden. Die Lösungen sind immer individuell und stark von der jeweiligen Situation abhängig.

„Kostenlose und zinsfreie Ratenvereinbarungen und individuelle Zahlungspläne sind bei uns Standard und können für alle Kund*innen von Wien Energie jederzeit beim Kund*innenservice oder sogar online ohne Wartezeit vereinbart werden. Wir sind zudem einer von ganz wenigen Energieanbietern in Europa, die eine eigene Ombudsstelle eingerichtet haben, um Menschen zu helfen“, ergänzt Strebl. Der Abschluss von Ratenplänen oder die Reduktion/Erhöhung von Teilbeträgen ist online im persönlichen Kund*innenportal unter meine.wienenergie.at jederzeit möglich.

Entlastungspaket: Fernwärme-Kosten sinken in Wien bei 9 von 10 Kund*innen

Wien Energie senkt für alle Fernwärmekund*innen den Grundpreis rückwirkend für 2022/23 um 20 Prozent. Zudem sorgt Wien Energie mit einem millionenschweren Entlastungspaket für deutlich geringere Wärmekosten im kommenden Jahr. Bei 9 von 10 Fernwärmekund*innen werden die neuen Teilbeträge real und deutlich – bei zwei Drittel sogar um mehr als die Hälfte – sinken. Wenn der Wärmeverbrauch im Vorjahr sehr viel höher war oder die letzten Teilbeträge zu stark reduziert wurden, kann es trotz Entlastungen bei der Jahresabrechnung zu einer Nachzahlung und auch zu höheren Teilbeträgen kommen.


Quelle: Stadt Wien



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