Wien - 23. Bezirk: 20-Jähriger quält Hund - jetzt wird er selbst bedroht

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Foto: Malteser Hund / Symbolbild
03 Mär 14:13 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Von Freitag auf Samstag kam eine 18-jährige Frau in eine Polizeiinspektion in Niederösterreich, um Anzeige wegen Verdachts der Tierquälerei zu erstatten. Laut ihren Angaben übergab sie ihren Hund an einen Bekannten (20) zum Aufpassen. In der Nacht des 01.03.2019 übermittelte der 20-Jährige insgesamt drei Videos an die Hundebesitzerin. In diesen Videos war zu sehen, wie der Tatverdächtige das Tier misshandelte. Eine Funkwagenbesatzung des Stadtpolizeikommandos Liesing wurde daraufhin zur Wohnadresse des Mannes geschickt. Die Beamten konnten den Hund in der Wohnung an sich nehmen und in Sicherheit bringen. In einer ersten Befragung vor Ort zeigte sich der 20-Jährige geständig - er wurde angezeigt. Die Videoaufnahmen wurden sichergestellt.

Im Internet kursierten Videos von der Misshandlung, woraufhin es zu gefährlichen Drohungen gegen den Tatverdächtigen kam, welche von der Landespolizeidirektion Wien auch verfolgt werden. Um eine mögliche Konfliktsituation vorzubeugen, war die Wiener Polizei mit Bezirkskräften sowie mit Beamten der Bereitschaftseinheit im Bereich des Wohnhauses des 20-Jährigen vor Ort.

Die Wiener Polizei weist ausdrücklich daraufhin, dass auch das Internet kein rechtsfreier Raum ist. Aufforderungen zu Gewaltdelikten oder auch gefährliche Drohungen gegen eine Person in den sozialen Medien können ebenfalls strafrechtliche Tatbestände erfüllen.



Quelle: LPD Wien



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