Wien: Wiederkehr zum Internationalen Tag der Kinderrechte - „Recht auf Teilhabe als Basis für Menschenrechte!“

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Kinder haben Rechte - Fahne hissen
Foto: PID/VOTAVA
20 Nov 17:27 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Am Wiener Rathaus wurde gemeinsam mit Teilnehmer*innen des Jugendparlaments die Kinderrechte-Fahne gehisst

In der Menschenrechtsstadt Wien stehen die Einhaltung und der Schutz der Kinder- und Jugendrechte im Vordergrund. Dieses Jahr wird anlässlich des Tages der Kinderrechte das Recht auf Teilhabe und Mitbestimmung hervorgehoben. Vizebürgermeister und Jugendstadtrat Christoph Wiederkehr hisste die Kinderrechtefahne gemeinsam mit Vertreter*innen des Wiener Jugendparlaments, SPÖ-Bildungssprecherin Nicole Berger-Krotsch, NEOS Wien-Jugendsprecherin Dolorers Bakos und Menschenrechtsbeauftragten Shams Asadi. Danach gab es im Büro des Vizebürgermeisters einen gemeinsamen Austausch mit den Jugendlichen zu Kinderrechten und Möglichkeiten der Teilhabe und Mitbestimmung.

„Kinderrechte zu schützen und zu stärken bedeutet für die Menschenrechtsstadt Wien, Kindern und Jugendlichen Beteiligung und aktive Mitsprache zu ermöglichen. Das Recht auf gesellschaftliche und politische Teilhabe ist die Basis für einen gelungenen Start ins Leben und insbesondere auch, um Demokratie zu leben sowie zu erleben. Alle Kinder und Jugendlichen haben das Recht, dass ihre Wünsche und Bedürfnisse gehört werden und sie aktiv in die Gestaltung ihres Lebensraums – ihrer Stadt – miteingebunden werden. Gemeinsam mit ihnen setzt die Stadt Wien konkrete Schritte, die in der Kinder- und Jugendstrategie festgehalten sind, damit Wien für Kinder und Jugendliche noch lebenswerter wird. Jedes einzelne Kind hat das Recht in Sicherheit und Geborgenheit aufzuwachsen und sich frei zu entfalten “, so Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr.

"In unserer Gesellschaft dürfen die Stimmen der Schwächsten nicht ungehört verhallen. Es ist unsere Pflicht in der Politik, gerade den Kindern Gehör zu verschaffen und ihre Rechte unermüdlich zu verteidigen – heute und an jedem Tag des Jahres. Bildung ist ein fundamentales Menschenrecht und darf niemals eine Frage des elterlichen Einkommens sein. Initiativen wie der Gratis-Kindergarten, die beitragsfreie Ganztagsschule und das gratis Mittagessen in der Ganztagsbetreuung an offenen Pflichtschulen sind in Wien mehr als nur Konzepte; sie sind feste Säulen unserer Bildungspolitik und Ausdruck unseres Einsatzes für Chancengleichheit. Lassen Sie uns gemeinsam eine Zukunft gestalten, in der jedes Kind, unabhängig von seiner Herkunft, gleiche Rechte und Chancen auf Erfolg hat", so Nicole Berger-Krotsch, SPÖ-Bildungssprecherin.

"Die Stadt Wien hat mit der Kinder- und Jugendmillion sowie dem Kinder- und Jugendparlament wichtige Schritte unternommen, um die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Dieses Recht auf Mitbestimmung ist in der UN-Kinderrechtskonvention verankert, welches unter anderem auch die Bedeutung von Bildung für die Entwicklung und das Wohlergehen von Kindern unterstreicht. Mit diesem Wissen und tiefer Überzeugung setzen wir uns seit jeher dafür ein, dass jedes Kind die gleiche Chance auf die beste Bildung hat, unabhängig von seiner Herkunft oder anderen persönlichen Umständen, " betont NEOS Wien Jugendsprecherin Dolores Bakos.

Kinder- und Jugendmillion und Kinder- und Jugendparlament

Die Stadt Wien setzt konkrete Maßnahmen, um Wien zur kinder- und jugendfreundlichsten Stadt der Welt zu machen. So werden Kindern und Jugendlichen 1 Million Euro zur Verfügung gestellt, um ihre Stadt mitzugestalten und ihre Projektideen einzubringen. Alle Kinder und Jugendlichen zwischen 5 und 20 Jahren mit Lebensmittelpunkt in Wien können ihre Ideen für ihr Wien von morgen regelmäßig einreichen und mitentscheiden, wie Wien besser werden kann. Das Tolle an der Sache: Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 20 Jahren entscheiden, welche Projekte mit 1 Million Euro umgesetzt werden sollen. Die Sieger*inneprojekte werden schließlich dem Gemeinderat vorgelegt und durch die Dienststellen der Stadt Wien umgesetzt.

Die Abgeordneten des Kinder- und Jugendparlaments treten regelmäßig in den Austausch mit der Wiener Stadtregierung, um den Fortschritt der Kinder- und Jugendstrategie und die Erreichung der Ziele zu diskutieren.


Quelle: Stadt Wien



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