Wels: Lokalbahnareal Neu - Wiener Planungsteam setzte sich durch
Foto: Stadt Wels
Die Entscheidung ist gefallen: Das Planungsteam der Büros denk.Architektur und Schön-Landschaftsplanung (beide aus Wien) holte sich im städtebaulichen Ideenwettbewerb für die Entwicklung des Welser Lokalbahnareals den Sieg.
Auf den Plätzen zwei und drei landeten die Teams von Studio Vlay/Streeruwitz und Rajek Barosch (beide Wien) sowie von Architekturhaus Wiener Straße (Graz) und Kieran Fraser Landscape Design (Wien). Eine neunköpfige Jury aus Vertretern der Stadtpolitik sowie internen und externen Experten hatte die insgesamt 16 Einreichungen analysiert und eingehend geprüft. Die Reihung der ersten drei Plätze erfolgte jeweils einstimmig.
Unter anderem heißt es in der Siegerprojektbeschreibung wörtlich: „Der Lokalbahnplatz wird zu einem Park- und Platzareal mit Café, Bahnhofsgebäude und einem Parkhaus an der Gerichtsstraße mit Freitreppe in Richtung Platz entwickelt.“ – „Der Vorschlag, das Lokalbahnhofareal zwischen Dragonerstraße und Maria-Theresia-Straße als öffentlichen Platz bzw. Park zu entwickeln wird als positiv angesehen.“ – „Das Freilassen des Lokalbahnplatzes von weiteren Gebäuden stärkt die Freiraumqualitäten der Stadterweiterung.“
Wie bereits berichtet, findet die öffentliche Präsentation aller Einreichungen am Donnerstag, 27. September um 18:30 Uhr im Stadttheater (Rainerstraße 2, Maximiliansaal, Eingang Schiebetüre ehemaliges Hotel Greif) statt. Danach können Interessierte die Ausstellung der Pläne und Modelle von Freitag, 28. September bis inklusive Freitag, 5. Oktober jeweils Montag bis Freitag von 14:00 bis 18:00 Uhr an Ort und Stelle besuchen. Eine Besichtigung der drei bestbewerteten Einreichungen ist bei Voranmeldung unter [email protected] oder Tel. 43 7242 235 5190 ab Montag, 8. Oktober auch in der Dienststelle Stadtentwicklung (Pfarrgasse 25) möglich.
Die Wettbewerbssieger sollen jetzt mit einem städtebaulichen Leitbild beauftragt werden. In diesem Schritt wird das Siegerprojekt gemäß den Empfehlungen des Preisgerichts, den Vorgaben der Stadt Wels und in Abstimmung mit den Eigentümern präzisiert. Dieses städtebauliche Leitbild wird als Grundlage für künftige Flächenwidmung und Bebauungsplanung in diesem Gebiet dienen.
Stadtrat Peter Lehner (Referent für Bauen und Stadtentwicklung): „Das Siegerprojekt bringt eine zukunftsweisende und städtebaulich interessante Entwicklung des Areals. Aus politischer Sicht sind die Dichten um mindestens 10 Prozent zu reduzieren, um ein perfektes Miteinander von derzeitigen und zukünftigen Bewohnern zu ermöglichen.“
Quelle: Stadt Wels