Vorweihnachtliches ,,Ich gelobe!“ in Griffen

Slide background
Foto: LPD/Peter Just
Slide background
Foto: LPD/Peter Just
Slide background
Foto: LPD/Peter Just
Slide background
Foto: LPD/Peter Just
Slide background
Foto: LPD/Peter Just
Slide background
Foto: LPD/Peter Just
Slide background
Foto: LPD/Peter Just
Slide background
Foto: LPD/Peter Just
21 Dez 07:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser forderte bei Angelobung: Bundesheer muss so ausgestattet sein, dass Dienst an Bevölkerung in notwendiger Qualität geleistet werden kann

Klagenfurt (LPD). Das Feuerwehr-Rüsthaus in der Marktgemeinde Griffen stellte heute, Freitag, die Kulisse für eine sehr stimmungsvolle vorweihnachtliche Angelobung dar. 147 Rekruten des Bundesheeres, darunter eine Frau, legten ihr Treuegelöbnis auf die Republik Österreich ab. Der Großteil von ihnen kommt aus der Garnison Villach und gehört dem Führungsunterstützungsbataillon 1 in der Lutschounig-Kaserne an. Die im November und Dezember Eingerückten werden nach der Angelobung in verschiedenen Verbänden und Dienststellen in Kärnten ihren Grundwehrdienst versehen.

Landeshauptmann Peter Kaiser betonte, dass das Bundesheer „von einer notwendigen staatlichen Einrichtung zu einer Herzensangelegenheit der Menschen“ geworden sei. In enger Zusammenarbeit mit Behörden, Einsatzorganisationen und Institutionen sei es unverzichtbar im Bewältigen von Katastrophen und Notfällen. Kaiser hob aber auch hervor, dass das Bundesheer mit „kläglichen Budgetmitteln“ ausgestattet sei. „Es ist alles dafür zu tun, dass das Bundesheer so ausgestattet ist, dass der Dienst an der Bevölkerung in der notwendigen Qualität geleistet werden kann“, forderte er. Im Namen der Kärntner Bevölkerung dankte er den Soldatinnen und Soldaten für ihren Dienst an der Gemeinschaft. „Wir sind stolz auf Sie“, so Kaiser in Richtung der angetretenen Rekruten.

Der stellvertretende Militärkommandant Oberst Stefan Lekas ging ebenfalls auf die finanzielle Situation und die fehlenden Ressourcen beim Bundesheer ein. „Wir sind das sicherheitspolitische Instrument des Staates und der Staat muss sagen, was wir spielen sollen“, meinte er. Die entsprechenden Rahmenbedingungen fordernd warf er ein: „Im Moment sind wir wie die Band auf der Titanic.“ Wie der Landeshauptmann verwies auch Lekas auf die gute Zusammenarbeit aller Kräfte im Katastrophenfall.

Griffens Bürgermeister Josef Müller stellte seine Gemeinde vor, in der zuletzt vor 30 Jahren eine Angelobung stattgefunden habe. Auch der Bürgermeister dankte dem Bundesheer für den Einsatz im Katastrophenfall.

Von der Militärmusik Kärnten unter Leitung von Militärkapellmeister Oberstleutnant Dietmar Pranter wurde der Festakt musikalisch begleitet. Worte der Besinnung sprachen die Militärgeistlichen Anselm Kassin, Johannes Hülser und Nuri Ozan. Mitgestaltet wurde die Angelobung von den Kindern der Volksschule Griffen, Traditionsverbänden und Einsatzorganisationen, der Freiwilligen Feuerwehr Griffen, der Trachtengruppe Pustritz und einer Abordnung aus Trasaghis, der italienischen Partnergemeinde Griffens. Aus der Landesverwaltung waren der stellvertretende Landesamtsdirektor Markus Matschek und Völkermarkts Bezirkshauptmann Gert Klösch anwesend.




Quelle: Land Kärnten



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg