Vorarlberg: Klares Nein zur Atomkraft

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"Klares Nein zur Atomkraft"::Silbernes Ehrenzeichen für Hildegard Breiner
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"Klares Nein zur Atomkraft"::Mit dem Nein zu Zwentendorf wurde von den damaligen unzähligen ehrenamtlichen Aktivistinnen und Aktivisten der Grundstein gelegt für die Zukunft – auch jene der Vorarlberger Energiepolitik. Dieser Pfad führt vom Nein zur Atomkraft über die ersten Solar-Selbstbaugruppen bis zum Vorarlberger Passivhaus und letztlich dem Energieautonomie-Beschluss", hielt Rauch im Hinblick auf die Wichtigkeit zivilgesellschaftlichen Engagements fest.
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"Klares Nein zur Atomkraft"::Mit dem Nein zu Zwentendorf wurde von den damaligen unzähligen ehrenamtlichen Aktivistinnen und Aktivisten der Grundstein gelegt für die Zukunft – auch jene der Vorarlberger Energiepolitik. Dieser Pfad führt vom Nein zur Atomkraft über die ersten Solar-Selbstbaugruppen bis zum Vorarlberger Passivhaus und letztlich dem Energieautonomie-Beschluss", hielt Rauch im Hinblick auf die Wichtigkeit zivilgesellschaftlichen Engagements fest.
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"Klares Nein zur Atomkraft"::Silbernes Ehrenzeichen für Hildegard Breiner
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"Klares Nein zur Atomkraft"::Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkveranstaltung vom Musikverein Fluh. Dieser brachte das Stück "Nuclear Power" erneut zur Aufführung. Die Uraufführung des Werks durch den Musikverein war bereits 2013 im Festspielhaus erfolgt, nachdem es im Auftrag des damaligen Obmanns Edi Hopfner von Otto M. Schwarz komponiert worden war. Das Stück wurde seither international vielfach aufgeführt, unter anderem auch in Japan.
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"Klares Nein zur Atomkraft"::"Neben verstärkter Energieeinsparung und gesteigerter Energieeffizienz wird auf Sonnenenergie, Biomasse, Biogas und vor allem den Ausbau der Wasserkraft gesetzt", verdeutlichte Wallner. "Mit dem Nein zu Zwentendorf wurde von den damaligen unzähligen ehrenamtlichen Aktivistinnen und Aktivisten der Grundstein gelegt für die Zukunft – auch jene der Vorarlberger Energiepolitik.
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"Klares Nein zur Atomkraft"::Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkveranstaltung vom Musikverein Fluh. Dieser brachte das Stück "Nuclear Power" erneut zur Aufführung. Die Uraufführung des Werks durch den Musikverein war bereits 2013 im Festspielhaus erfolgt, nachdem es im Auftrag des damaligen Obmanns Edi Hopfner von Otto M. Schwarz komponiert worden war. Das Stück wurde seither international vielfach aufgeführt, unter anderem auch in Japan.
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"Klares Nein zur Atomkraft"::Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkveranstaltung vom Musikverein Fluh. Dieser brachte das Stück "Nuclear Power" erneut zur Aufführung. Die Uraufführung des Werks durch den Musikverein war bereits 2013 im Festspielhaus erfolgt, nachdem es im Auftrag des damaligen Obmanns Edi Hopfner von Otto M. Schwarz komponiert worden war. Das Stück wurde seither international vielfach aufgeführt, unter anderem auch in Japan.
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06 Nov 19:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Vorarlberg bekräftigt zum 40. Zwentendorf-Jahrestag Anti-Atom-Haltung – Silbernes Ehrenzeichen für Hildegard Breiner – Ausstellung im Landhaus eröffnet

"Die Atomkraft ist als nicht kalkulierbare Hochrisikotechnologie ein absoluter Irrweg. Zukunftsfähige Energiegewinnung heißt, weg von atomar und auch fossil hin zu erneuerbaren Energieträgern". Das bekräftigten Landeshauptmann Markus Wallner, Umweltlandesrat Johannes Rauch und Energielandesrat Christian Gantner anlässlich des Gedenkens an die Zwentendorf-Volksabstimmung vor 40 Jahren. Bei der Veranstaltung ehrte die Landesregierung Vorarlbergs starke Stimme der Umwelt- und Anti-AKW-Bewegung, Hildegard Breiner, mit dem Silbernen Ehrenzeichen. Der denkwürdigen Richtungsentscheidung vor 40 Jahren widmet sich eine im Zuge des Festakts eröffnete Ausstellung im Landhaus-Foyer.

Die Vorarlberger Bevölkerung hat bei der Volksabstimmung über die Inbetriebnahme des Kernkraftwerks Zwentendorf im Jahre 1978 mit einem Votum von rund 85 Prozent bei einer Wahlbeteiligung von 75,8 Prozent besonders deutlich Nein zu diesem Projekt und damit auch Nein zur Atomkraft in Österreich gesagt. "Die Frage hat nirgends mehr Menschen mobilisiert und nirgendwo war die Ablehnung größer", erinnerte Wallner an die bemerkenswerte Vehemenz, mit der hierzulande gegen die Atom-Pläne der Kreisky-Regierung protestiert wurde. Durch die hohe Wahlbeteiligung und das klare Resultat hat Vorarlberg das bundesweite Ergebnis dann auch maßgeblich mitbeeinflusst. "An dieser Haltung hat sich bis heute nichts geändert. Aus Vorarlberg gibt es weiterhin ein klares Nein zur Atomkraft", so Landeshauptmann Wallner weiter. "Damals wurde, wer gegen Atomkraft war, als fortschrittsfeindlich und vorgestrig ausgelacht. Das hat sich spätestens mit Tschernobyl und dann noch einmal mit Fukushima grundlegend geändert. Mein Dank gilt jenen, die schon damals erkannten, dass Kernkraftwerke keine Zukunft haben und sich nicht beirren ließen auf ihrem Weg", ergänzte Landesrat Johannes Rauch.

Am Weg zur Energieautonomie

Um Vorarlberg auf längere Sicht in Energiefragen selbstbestimmter zu machen, wird seit 2009 das ehrgeizige Ziel der Energieautonomie bis zum Jahr 2050 verfolgt. Ab dem Zeitpunkt sollen sich der Energieverbrauch und die Energieerzeugung aus heimischen erneuerbaren Energieträgern die Waage halten. "Neben verstärkter Energieeinsparung und gesteigerter Energieeffizienz wird auf Sonnenenergie, Biomasse, Biogas und vor allem den Ausbau der Wasserkraft gesetzt", verdeutlichte Wallner. "Mit dem Nein zu Zwentendorf wurde von den damaligen unzähligen ehrenamtlichen Aktivistinnen und Aktivisten der Grundstein gelegt für die Zukunft – auch jene der Vorarlberger Energiepolitik. Dieser Pfad führt vom Nein zur Atomkraft über die ersten Solar-Selbstbaugruppen bis zum Vorarlberger Passivhaus und letztlich dem Energieautonomie-Beschluss", hielt Rauch im Hinblick auf die Wichtigkeit zivilgesellschaftlichen Engagements fest. Energielandesrat Christian Gantner sowie Umweltlandesrat Rauch machten im Rahmen der Veranstaltung auf die vielfältigen Maßnahmen und Initiativen aufmerksam, die mit Blick auf das Ziel der Energieautonomie in allen Bereichen und auf allen Ebenen vorangetrieben werden.

40 Jahre Zwentendorf, vier weitere Schritte zur Energieautonomie

Als Beispiel führte Rauch die vier E-Busse an, die in Vorarlberg bald in den Linienbetrieb gehen. Zudem würden Überlegungen angestellt, die PV-Anlage auf dem Landhaus-Dach zu erweitern. Gantner verwies auf den Ausbau des E-Fuhrparks innerhalb der Landesverwaltung: 2019 sollen mindestens 40 Elektrofahrzeuge im Einsatz sein. Als "weitere wertvolle Initiative" bezeichnete er darüber hinaus das Projekt "Sonnenkindergärten", das eine attraktive Förderung für PV-Anlagen auf Kindergartendächern vorsieht. "Nachdem im Konzept zunächst eine Förderung von 20 Kindergartendächern festgeschrieben war, haben wir uns darauf verständigt, deren Anzahl auf 40 zu verdoppeln", informierte Landesrat Gantner.

Silbernes Ehrenzeichen für Hildegard Breiner

An Hildegard Breiner, die starke Stimme der Umwelt- und Anti-AKW-Bewegung aus Vorarlberg, verlieh die Landesregierung bei der Veranstaltung das Silberne Ehrenzeichen. Bereits im Jahr 2000 war die weit über Vorarlberg hinaus angesehene Umweltaktivistin von Landesseite für ihren jahrzehntelangen Einsatz mit dem Großen Verdienstzeichen geehrt worden. Im Jahr 2008 erhielt sie auch den Dr.-Toni-Russ-Preis.

Ausstellung "40 Jahre Zwentendorf – Widerstand für die Zukunft"

Die zum 40. Jahrestag der Zwentendorf-Abstimmung konzipierte Ausstellung widmet sich nicht nur der Rückschau auf den historischen Widerstand aus der Bevölkerung, sondern auch dem, was daraus entstanden ist: der Bewegung hin zur Energiewende und zu den erneuerbaren Energien. Die Ausstellung unter dem Titel "40 Jahre Zwentendorf – Widerstand für die Zukunft" kann bis Montag, 19. November 2018, in der Eingangshalle des Landhauses jeweils werktags von 8.00 bis 18.00 Uhr besichtigt werden.

Musikalisch umrahmt wurde die Gedenkveranstaltung vom Musikverein Fluh. Dieser brachte das Stück "Nuclear Power" erneut zur Aufführung. Die Uraufführung des Werks durch den Musikverein war bereits 2013 im Festspielhaus erfolgt, nachdem es im Auftrag des damaligen Obmanns Edi Hopfner von Otto M. Schwarz komponiert worden war. Das Stück wurde seither international vielfach aufgeführt, unter anderem auch in Japan.


Quelle: Land Vorarlberg



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