Vorarlberg - Bundesheer-Stärkung: LH Wallner beharrt auf Einhaltung der Zusagen
Landeshauptmann-Appell an zuständigen Minister: "Verbesserung der Strukturen und Rahmenbedingungen darf nicht ins Stocken geraten"
"An der vereinbarten Bundesheer-Stärkung in Vorarlberg muss festgehalten werden". Das hat Landeshauptmann Markus Wallner heute bekräftigt, nachdem Verteidigungsminister Mario Kunasek bei der Bundesheer-Strukturreform laut eigenen Angaben auf die Stopptaste gedrückt hat. "Die Verbesserung der Strukturen und Rahmenbedingungen darf nicht ins Stocken geraten", beharrt Wallner auf der Einhaltung der vereinbarten Zusagen.
Aktuell werde in Vorarlberg mühsam auf- und ausgebaut, was durch einen einzigen falschen Federstrich angerichtet worden sei, erinnert der Landeshauptmann an die schmerzlichen Einschnitte, mit denen das Bundesheer im Land konfrontiert war. Am langwierigen Aufbau zeige sich, wie gefährlich es sein kann, wenn bewährte Strukturen ausgedünnt und zerschlagen werden, "gerade im Sicherheitsbereich", verdeutlicht Wallner.
Effiziente Bundesheer-Strukturen
Für die Sicherheit der Vorarlberger Bevölkerung wären effiziente Bundesheer-Strukturen unerlässlich, so der Landeshauptmann weiter. Die strukturelle Stärkung sieht unter anderem die Aufstockung der in Vorarlberg stationierten Militärkräfte um eine weitere, vierte Kompanie vor. Wallner: "Eine hohe und rasch verfügbare Anzahl von einsatzbereiten sowie gut ausgebildeten und ausgerüsteten Soldaten ist entscheidend, damit im Krisen- und Katastrophenfall rasche Unterstützung und Hilfe gewährleistet werden können". In Vorarlberg hätten sich die starken regionalen Sicherheitsstrukturen mehrfach ausgezeichnet bewährt. "Es muss ein gemeinsames Anliegen sein, diese leistungsfähigen Strukturen zukunftsorientiert weiterzuentwickeln", appelliert der Landeshauptmann an den Verteidigungsminister.
Quelle: Land Vorarlberg