Von neutralen Casinos, zu noch mehr Spaß

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© AidanHowe, pixabay.com
22 Jul 18:53 2020 von Redaktion International Print This Article

Wer die Geschichte nicht kennt, ist verdammt sie zu wiederholen! Dieses Sprichwort hat wohl jeder schonmal im Geschichtsunterricht gehört und danach in den hintersten Teil seiner Erinnerungen verdrängt. Doch so unwahr ist dieses Sprichwort gar nicht. Umso interessanter ist die Geschichte der Schweiz. Heute hat die Schweiz den allseits bekannten Beinahmen neutrale Schweiz, und dies zurecht. Was besonders spannend ist, ist jedoch, dass die Schweiz, die mit Abstand wahrscheinlich kürzeste Casino Schweiz Geschichte hat.

Während in der USA der Glückspielmarkt nur so am Boomen war, wollten andere Staaten auch einen Happen davon abbekommen. Nur die schöne Schweiz stimmte erst um 19 Jahrhundert darüber ab, ob Glückspiel überhaupt offiziell erlaubt wird. Vor der Abstimmung gab es jedoch schon sogenannte Kursäle, dort wurden für die Allgemeinheit Glückspiele angeboten. Der Einsatz bei diesen Kursälen beschränkte sich aber lediglich auf 5 Franken. Dies schränkte die Spiele natürlich ein, nicht zu vergleichen mit den Einsätzen mit denen in den heutigen Roulette Online oder Blackjack gespielt wird, dies macht natürlich noch mehr Spaß.

Erst im Jahr 1993 würde überhaupt über Spielbanken abgestimmt, nicht nur über Kursäle. Durch eine Volksabstimmung, bei der das Volk mit sage und schreibe 72 Prozent für die Einführung von Casinos stimmte, wurden Spielbänke legalisiert. Den Umschwung der Regierung, Casinos zuzulassen kam von daher, dass viele Schweizer Bürger sich den Nervenkitzel nicht nehmen lassen wollten, und deshalb in den Grenzregionen der Nachbarsländer ihren Spaß suchten. Dies wollte die Schweiz verständlicherweise verhindern und ebnete so den Weg für die Einführung von Casinos. Im Jahr 2000 tritt das lange ersehnte Spielbanken- Gesetz dann in Kraft.

2003 eröffneten dann die ersten Casinos, ganze 21 Stück waren diese, jedoch mussten die Casinos in Arosa und Zerrmat nach kurzer Zeit wieder schließen. Der Grund dafür war die mangelnde Nachfrage. Eine weiter gute Idee landete somit auf dem Tisch der Schweizer Regierung. 2012 kam die Idee, dass die Einnahmen einiger Spielbanken, für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung gestellt werden. Diese Idee wurde zur Volkabstimmung frei gegeben, welche mit 87 Prozent mit JA angenommen wurde. Der Name des Verfassungsartikels läuft unter dem Namen „Geldspiele zugunsten gemeinnütziger Zwecke“ und wurde wie bereits erwähnt von nur 13 Prozent der Bevölkerung abgelehnt.

Ende 2012 wurden zwei neue Casinos unter genau dieser Verfassung eröffnet, welche guten Zudrang genießen konnten und können. Diese begehrten Casinos stehen in der inoffiziellen Hauptstadt Zürich und in Neuenburg. Im Jahr 2018 wurde über eine erneute Änderung des Gesetzes gesprochen und auch abgestimmt, diese Veränderung ist jedoch nicht so maßgeblich, um nochmals genauer darauf einzugehen. Viel interessanter ist es, dass erst vor einem Jahr also im Juli 2019 das erste offizielle Schweizer Online Casino Online gestellt wurde.

Die Schweiz ist ein Land mit einer langen und spannenden Geschichte, umso interessanter ist die kurze aber nicht weniger interessante Casino Geschichte diese großartigen Landes.



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