Vogelfüttern im Winter: Tipps der Linzer Naturkundlichen Station

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Foto: Taube / pixabay / terimakasih0 / Symbolbild
07 Jän 19:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Auch heuer werden von den Tierfreundinnen und Tierfreunden zahlreiche Futterstellen für einheimische Vögel und gefiederte Wintergäste aus dem Norden eingerichtet. Damit die Tiere auch gut über den Winter kommen, hat die Naturkundliche Station der Stadt Linz einige Tipps für die richtige Fütterung parat: Besonders gut geeignet sind Sonnenblumenkerne, Hanf, Hirse, geschrotete Gerste, ungesalzene Nüsse, Haferflocken und Rindertalg. Gekochte Speisen, Küchenabfälle, gebrauchtes Frittierfett, Speckschwarten und Brot sind unbedingt zu vermeiden, da sie für die Vögel unverträglich sind. Vor allem bei geschlossener Schneedecke, Vereisung, Raureif und starkem Frost ist das Füttern der Tiere sinnvoll.

Bei längeren frost- und schneefreien Perioden ist eine Fütterung nicht unbedingt notwendig. Dadurch können sich die Vögel rasch wieder auf die natürlichen Nahrungsquellen umstellen. Zudem wird vermieden, dass sich die Tiere an die Fütterung durch die Menschen gewöhnen. Ein überreiches Nahrungsangebot kann weiters zu Überpopulationen führen.

Die Futterstellen sollten so beschaffen sein, dass die Vögel ihre Plätze nicht selbst verschmutzen. Futtersilos mit Ansitzstangen oder an Zweigen angebrachte Meisenknödel eignen sich gut. Darüber hinaus sollten die Futterstellen möglichst katzensicher angebracht werden.

Von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Linz werden zusätzlich in Parks und Grünanlagen etwa 250 Vogelhäuschen montiert. Bei diesen Futterstellen handelt es sich um viereckige Silos aus Holz, die bei Bedarf regelmäßig befüllt werden. Alljährlich werden so bis zu 2.000 Kilo Sonnenblumenkerne verfüttert.


Quelle: Stadt Linz



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