Kärnten: Ukraine - Gute Zusammenarbeit und frühe Koordination in Kärnten haben sich bewährt

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Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten
19 Mär 18:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR Fellner, LR.in Schaar: Bereits rund 680 Vertriebene in Kärnten registriert – Großteil lebt in privaten Unterkünften – Erneuter Appell, sich registrieren zu lassen – Geldwechsel und Girokonto-Eröffnung für Vertriebene möglich – Hinweis auf Ukrainisch und Russisch zum morgigen Sirenen-Probealarm

Klagenfurt (LPD). In Kärnten haben sich bisher ca. 680 Vertriebene aus der Ukraine registriert. Sie erhalten wie bereits berichtet einen Ausweis für Vertriebene und damit haben sie Anspruch auf die Leistungen der Grundversorgung. „Diese so genannte ,blaue Karte‘ wird nach ein paar Tagen durch die Österreichische Staatsdruckerei zugesandt. Wir appellieren wiederholt an alle aus der Ukraine Vertriebenen, vor allem jene in Privatunterkünften – und das ist der Großteil –, sich registrieren zu lassen“, sagen Katastrophenschutzreferent LR Daniel Fellner und Flüchtlingsreferentin LR.in Sara Schaar heute, Freitag.

In Kärnten ist die Registrierung in der Bundesbetreuungseinrichtung Villach Langauen (Tiroler Straße 178) von Montag bis Freitag von 08:30 bis 11:00 Uhr und von 14:00 bis 16:30 Uhr möglich, die Polizeiinspektion/Fremdenpolizei in der Klagenfurter Ebenthaler Straße 6 ist von Montag bis Sonntag von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr dafür geöffnet. Zusätzlich gibt es ab Montag, 21. März, die Möglichkeit der mobilen Registrierung in einem Polizeibus (jeweils von 9:00 bis 16:00). Dieser parkt am Montag, 21.03., vor der Polizeiinspektion Spittal an der Drau (9800 Spittal an der Drau, Dr.-Arthur-Lemisch-Platz 2), am Dienstag, 22.03., vor der Polizeiinspektion Hermagor (9620 Hermagor, Gösseringlände 7), am Mittwoch, 23.03., vor der Polizeiinspektion Wolfsberg (9400 Wolfsberg, Lindhofstraße 3), am Donnerstag, 24.03., vor der Polizeiinspektion Völkermarkt (9100 Völkermarkt, Ritzingstraße 3) und am Freitag, 25.03., vor der Polizeiinspektion St. Veit an der Glan (9300 St. Veit an der Glan, Platz am Graben 1).

Die Erstaufnahme der Vertriebenen wird in Kärnten gemeinsam mit der BBU (Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen) in Villach Langauen koordiniert. „Dank der Polizei ist die Registrierung gut angelaufen. Nach Erstaufnahme erfolgt die Übernahme in die Grundversorgung, dafür werden jede Woche Quartiere als Vorsorge akquiriert, um den geflüchteten Menschen rasch helfen zu können. Diese Vorgehensweise in Kärnten ist einzigartig und vorbildhaft“, so Fellner und Schaar, die sich wiederholt für die große Hilfsbereitschaft der Kärntnerinnen und Kärntner und für die perfekte Zusammenarbeit mit allen beteiligten Organisationen bedanken.

Da es immer wieder zu Problemen mit dem Geldwechsel (ukrainische Hrywnja in Euro) gekommen ist, weisen Fellner und Schaar auf Folgendes hin: Die Kärntner Raiffeisenbanken und die Kärntner Sparkasse ermöglichen den Geldwechsel. Bei der Kärntner Sparkasse gibt es zusätzlich die Möglichkeit, ein kostenloses Girokonto zu eröffnen (vorerst für ein Jahr unentgeltlich).

Ein wichtiger Hinweis bezieht sich auf morgen, Samstag (19. März 2022). „Um 12 Uhr wird in Kärnten morgen wie jeden Samstag eine Sirenen-Alarmübung stattfinden. Eine Information dazu auf Ukrainisch und Russisch wird auch auf der Info-Seite des Landes ukraine-info.ktn.gv.at ersichtlich sein. Zusätzlich wird über den Probealarm in der Erstaufnahme- bzw. den Registrierungsstellen informiert, damit keine Missverständnisse oder Befürchtungen aufkommen“, so Fellner und Schaar.


Quelle: Land Kärnten



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