Kärnten: Tourismus startet mit 2 Mio. Paket für die Vorsaison in das neue Jahr

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Kärnten

15 Feb 21:00 2024 von Redaktion International Print This Article

KLAGENFURT. Mit einem millionenschweren Investitionspaket für die Vorsaison startet Kärnten bereits in das neue Tourismusjahr. „Der Tourismus ist ein besonders wichtiger Wertschöpfungs- und Imagefaktor für Kärnten. Wir konzentrieren uns jetzt darauf, die bisher sehr erfreuliche Wintersaison für Kärnten erfolgreich abzuschließen, aber arbeiten bereits mit ganzer Kraft an einem guten Start in das neue Tourismusjahr. Dazu werden wir heuer erstmals eine eigene Vorsaisonoffensive starten“, so Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig heute, Dienstag, im Anschluss an die Regierungssitzung. In dieser gab er einen konkreten Ausblick auf die neue Offensive.


Gemeinsam mit der Kärnten Werbung wird das Land heuer rund zwei Millionen Euro alleine in die Vorsaison investieren. Landesweit werden dazu Maßnahmen rund um das Thema Radtourismus entwickelt und beworben. „Wir wissen aus den Gästebefragungen, dass der Radtourismus boomt. Kärnten hat dafür die perfekte Naturlandschaft, viele neue Angebote wurden in den vergangenen Monaten geschaffen. Die Regionen haben für die Vorsaison ein vielfältiges und abwechslungsreiches Angebot geschaffen, für jeden Gast ist etwas dabei“, so der Tourismuslandesrat. Alleine in die Attraktivierung der Radinfrastruktur bei touristischen Zielen wurden seit Sommer rund eine halbe Million an Förderung investiert.

Dazu Klaus Ehrenbrandtner, Geschäftsführer der Kärnten Werbung: „Wir starten heuer zum ersten Mal gemeinsam mit dem Tourismusreferat des Landes mit einer eigenen Vorsaison-Offensive für die Monate April bis Juni. Ins Zentrum gestellt wird hier das Angebot für Radgäste in den Bereichen Familie, Genuss, Mountainbike und Gravelbike. Das Wörthersee Gravel Race macht am 7. April 2024 den Auftakt. Es feiert sein Debut als Teil der UCI Gravel World Series und ist eines der Highlights im Veranstaltungskalender des heurigen Jahres“, so Ehrenbrandtner und meint weiter: „Aus der aktuellen Gästebefragung wissen wir, dass 20% der Kärnten Gäste ihren Urlaub als Radurlaub bezeichnen, um 4% mehr als in Rest-Österreich. Im Vergleich zu den Vorsaisonen ist beim Radurlaub der Anteil von 14% im Jahr 2019 auf 20% im Sommer 2023 gestiegen. Eröffnet wird der Werbereigen zur Vorsaisonoffensive Mitte März in München, wo der Radfrühling im Rahmen eines Presseevents vorgestellt wird.“

Mit der neuen Vorsaisonoffensive setzt Kärnten weiter auf die Nebensaisonen, auch heuer wird die seit 2020 durchgeführte Herbstoffensive fortgesetzt. „Wir haben seit dem Jahr 2020 insgesamt sechs Millionen Euro in die Herbstoffensive investiert und unsere touristischen Stärken Wandern und Kärntner Kulinarik im Rahmen der Almhütten-Offensive deutlich aufgewertet. Gemeinsam mit den zwei Mio. Euro für die Vorsaisonoffensive sind damit acht Mio. Euro in die Stärkung des Ganzjahrestourismus geflossen“, zieht Schuschnig eine Bilanz und meint weiter: „Ziel ist es, Kärnten immer mehr zu einer Ganzjahresdestination zu entwickeln, die eine möglichst ganzjährige Wertschöpfung ermöglicht und den Tourismus wetterunabhängiger macht. Dafür setzen wir auf Investitionen in das Urlaubserlebnis und die Angebotsqualität auch außerhalb der Hauptsaison und richten auch die Förderungen danach verstärkt aus“, so Schuschnig. Dass das Herbst-Angebot bisher sehr gut angenommen wurde, belegen auch die Nächtigungszahlen des Vorjahres. „Wir können nur dann ganzjährig Gäste von Kärnten überzeugen, wenn das Angebot auch ganzjährig attraktiv und wetterunabhängige Infrastruktur vorhanden ist. Die Zahlen zeigen, dass Kärnten Potential in den Nebensaisonen hat und das wollen wir künftig stärker ausschöpfen“, so Schuschnig.

Mit den Schwerpunkten der Initiativen wird dem steigenden Trend nach dem Wander- und Raderlebnis Rechnung getragen und in Kärnten das entsprechende Angebote geschaffen. Tourismuslandesrat Schuschnig dazu abschließend: „Ziel ist es, die sehr gute Buchungslage der Sommermonate auch auf die Schultersaisonen auszudehnen. Damit erreichen wir nicht nur die ganzjährige Wertschöpfung, sondern können durch attraktive Ganzjahresanstellungen gleichzeitig dem Mitarbeitermangel im Tourismus positiv entgegenwirken.“


Quelle: Land Kärnten



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