Tödlicher Unfall bei Arbeiten in einer Montagegrube einer Einfamilienhausgarage

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Einsatzkräfte bei Personenrettung in Marchtrenk im Einsatz
Foto: Matthias Lauber
28 Apr 16:15 2019 von Lauber Matthias Print This Article

MARCHTRENK. Tragisch endete am Sonntag ein Unfall bei Arbeiten in einer Montagegrube in einer Garage in Marchtrenk (Bezirk Wels-Land). Nachdem eine größere Menge Benzin ausgetreten war, dürfte ein 52-Jähriger an den Gasen erstickt sein. "Ein 52-Jähriger aus dem Bezirk Wels-Land wurde am 28. April 2019 von seiner Ehefrau regungslos in der hauseigenen Montagegrube gefunden. Sie verständigte sofort die Rettungskräfte. Der Mann wollte vermutlich Montagearbeiten an einem zum Ausschlachten vorbereitetem PKW durchführen. Dabei ließ er den Benzintank, welcher zu diesem Zeitpunkt voll war, aus. Ein Teil des Benzins befand sich bereits in einem Kanister in der Grube. Schätzungsweise traten jedoch noch weitere 20-30 Liter Benzin in die Montagegrube aus. Durch die entstehenden Gase verlor der 52-Jährige das Bewusstsein und sackte in der Grube zusammen. Der Notarzt konnte nach Absicherung durch die Feuerwehr in die Grube gelangen, jedoch nur noch den Tod des Mannes feststellen," berichtet die Polizei. "Wir sind alarmiert worden zu einer Personenrettung "eine Person befindet sich in einem Schacht". Wie wir eingetroffen sind, haben wird gesehen, dass das in einer Garage ist. Da ist ein Auto in einer Garage gestanden und unterhalb in der Montagegrube ist eine Person gelegen. Wir haben nicht genau gesehen wie die Person jetzt wirklich drinnen liegt, weil heroben das Auto war und eben ein ausgebauter Motor. Die Person war nicht ansprechbar. Die erste Maßnahme war, dass wir einen Zugang setzten für den Notarzt, das haben wir dann durchgeführt. Der Notarzt hat dann leider nur noch den Tod feststellen können. Es war die größere Gefahr durch ausgetretenen Benzin, es waren einige Zentimeter Benzin am Boden und sehr starke Benzindämpfe in der Garage. Es war Explosions- und Brandgefahr vorhanden. Wir haben die Garage belüftet während der Arbeiten, damit es zu keiner Explosion kommt," schildert Thomas Sadleder, Einsatzleiter der Feuerwehr Marchtrenk.


Quelle: www.laumat.at



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