Oberösterreich: Tierschutz-Landesrat Michael Lindner zur Auftaktsitzung der Arbeitsgruppe zur Evaluierung des Oö. Hundehaltegesetzes: „Fokus liegt klar auf Schaffung eines Hundeführerscheins und Feststellung des Gefährdungspotentials von Hunden“
Heute fand das erste Treffen der von Tierschutz-Landesrat Michael Lindner einberufenen Arbeitsgruppe zur Evaluierung des Oö. Hundehaltegesetzes statt. Landesrat Lindner hat zu Beginn der Sitzung klargestellt: „Die Evaluierung des Oö. Hundehaltegesetzes hat oberste Priorität. Ich danke den Kolleginnen und Kollegen für den guten ersten fachlichen Austausch und bin überzeugt davon, dass wir gute und fundierte Ergebnisse auf den Tisch legen können.“
Schwerpunkte sieht Landesrat Lindner klar in der Aufwertung des Sachkundenachweis: „Die Aufwertung des Sachkundenachweises bei der letzten Novellierung war ein erster Schritt in die richtige Richtung. Wir werden den Sachkundenachweis aber zu einem Hundeführerschein für Oberösterreich weiterentwickeln – Schutz und Sicherheit der Menschen hat oberste Priorität“, führt Landesrat Lindner aus. Weiters hat LR Lindner der Arbeitsgruppe den Auftrag gegeben, rechtliche und praktische Möglichkeiten zu prüfen, Hunde nach deren Gefährdungspotential einzuteilen (z.B. Beißkraft, Gewicht), um auf dieser Klassifizierung aufbauend differenzierte Regelungen für Hundehalter/innen schaffen zu können.
Landesrat Lindner betont, dass ihm auch der fachliche Austausch mit externen Expertinnen und Experten wichtig ist: „Wichtig ist, dass es zu keinen politischen Schnellschüssen kommt, sondern fachlich fundierte Überlegungen stattfinden – nur so können wir am Ende eine gute Lösung sicherstellen!“
Quelle: Land Oberösterreich