Oberösterreich: Tierschutz-Landesrat Michael Lindner - Tierhalter müssen während der heißen Tage besonders achtsam mit ihren tierischen Freunden umgehen

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Oberösterreich

21 Jun 10:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Die ersten heißen Sommertage in diesem Jahr haben uns erreicht und viele nutzen diese, um mit ihren vierbeinigen Freunden den Tag im Freien zu verbringen. Für die Gesundheit der Hunde gilt es jedoch einiges zu beachten, da sie die warmen Temperaturen anders aufnehmen als wir Menschen. „Hunde werden durch Hitzebelastung schneller überfordert als wir Menschen. Sie können im Gegensatz zu uns nicht schwitzen und auf diese Weise überschüssige Körperwärme ableiten. Daher ist unbedingt darauf zu achten, dass Hunde kühle Bereiche aufsuchen können, ausreichend Zugang zu Wasser haben und sich entsprechend ausruhen können“, appelliert Tierschutz-Landesrat Michael Lindner im Zuge der ersten Hitzewelle in diesem Jahr.

Hitzebelastung für Hunde bereits ab 20°C möglichAktivitäten wie Laufen und Wandern können für Hunde bereits bei Temperaturen ab 20°C eine Hitzebelastung darstellen. Daher ist es ratsam, längere Spaziergänge und Aktivitäten in die Morgen- und Abendstunden zu verlegen. Vor allem Spaziergänge in der Nähe von Gewässern sind für Hunde besonders gut geeignet, da manche Hunde gerne schwimmen und sich im kühlen Nass gut abkühlen können.

Längere Aktivitäten mit Hunden - nicht für jede Rasse geeignetSportliche Aktivitäten wie gemeinsames Laufen oder ausgiebiges Wandern sollten ausschließlich mit gesunden, ausgewachsenen Hunden unternommen werden. Dabei spielt auch die jeweilige Rasse eine wesentliche Rolle, da nicht alle Hunde für längere Aktivitäten geeignet sind. Wie beim Menschen muss man das Training mit den Hunden auch zunächst langsam beginnen. Manche Vierbeiner versuchen ihren Menschen zu gefallen und versuchen trotz hoher Belastung weiterhin mitzulaufen. Hier muss der/die Hundehalter/in immer einen Blick drauf haben.

Geeignete Strecken wählenDie Laufstrecke sollte möglichst nicht über Asphalt oder steinigen Untergrund führen, um die Belastung für Pfoten und Gelenke des Hundes gering zu halten. Ein weicher, erdiger Untergrund ist bestens geeignet. Auch die Länge der Laufstrecke und Pausen sind zu berücksichtigen. So werden die Vierbeiner nicht überfordert und können die Aktivitäten genauso genießen wie wir Menschen.

„Ein verantwortungsvoller Umgang mit den Vierbeinern ermöglicht den Tieren, den Sommer auf gesunde Weise genauso zu genießen wie die Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer selbst. Man möchte ja auch noch eine lange Zeit gemeinsam mit den vierbeinigen Freunden viel Spaß bei sportlichen Aktivtäten haben. Das Wohl des Tieres muss immer an erster Stelle stehen. Das gilt natürlich auch für alle anderen Haustiere, die in den Sommermonaten draußen gehalten werden. Den Tieren muss es immer möglich sein, kühlende Bereiche aufzusuchen und Zugang zu ausreichend frischem Wasser zu erhalten“, so Tierschutz-Landesrat Michael Lindner.


Quelle: Land Oberösterreich



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