Tbc-Untersuchungen von gealpten Tieren in Risikogebieten abgeschlossen

Slide background
Vorarlberg

08 Mär 20:40 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Landesrat Gantner sagt bestmöglichen Ausgleich finanzieller Verluste der betroffenen Betriebe zu

Bregenz (VLK) – Die Tbc-Untersuchungen in den Betrieben, die Vieh in Risikogebieten gealpt haben, sind abgeschlossen, teilt die Abteilung Veterinärangelegenheiten im Amt der Landesregierung am Donnerstag, 7. März, mit. Insgesamt sind etwas mehr als 8.000 Rinder in 725 Beständen untersucht worden. Zwei der untersuchten Betriebe sind aufgrund eines Tbc-Verdachtes gesperrt, der sich im Zuge dieser Untersuchungen ergeben hat. Nach zwei Nachuntersuchungen des Bestandes im Abstand von jeweils zwei Monaten mit negativem Befund können diese Betriebe ihren Status als Tbc-frei wieder erlangen.

Ein weiterer Betrieb ist im Bregenzerwald gesperrt. Hier war der Verdacht im Zuge einer Schlachtung aufgetaucht und hat sich nach den ersten Untersuchungen auch bestätigt. Aufgrund dieser Untersuchungen musste davon ausgegangen werden, dass es sich hier um eine offene Form der Tuberkulose handelt und aus diesem Grund musste dieser Bestand auch für mindestens sechs Monate gesperrt werden. Da bisher sämtliche Nachuntersuchungen in diesem Bestand und bei Kontakttieren, die auf derselben Alpe waren, negativ verlaufen sind, wurde hier in Absprache mit dem Tierbesitzer eine besondere Maßnahme ergriffen. Der gesamte Bestand ist einer Sonderschlachtung zugeführt worden, der leergeräumte Stall und der angefallene Mist werden desinfiziert. Nach Abschluss der Desinfektionsmaßnahmen kann der Landwirt mit zugekauftem Vieh neu in die Produktion einsteigen.

Landesrat Christian Gantner betont noch einmal: "Wir lassen unsere Landwirte in dieser Situation nicht im Stich und wollen ihnen, nebst der großen anderweitigen Belastung, wenigstens die finanziellen Verluste bestmöglich ausgleichen."


Quelle: Land Vorarlberg



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg