Tag der Einsatzkräfte in Villach

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Foto: LPD Kärnten/ fritzpress
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30 Mär 19:22 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser, LR Fellner, LR.in Schaar und LR Gruber bedankten sich für unbezahlbaren Dienst an der Allgemeinheit

Klagenfurt (LPD). "Ein Hoch auf uns" sangen die Neffen von Tante Eleonore und meinten damit wohl die Hunderten Gäste die sich heute, Samstag, im Congress Center in Villach einfanden. Bereits zum fünften Mal ging dort der "Tag der Einsatzkräfte" über die Bühne. Landeshauptmann Peter Kaiser und seine Regierungskollegen LR Daniel Fellner, LR.in Sara Schaar und LR Martin Gruber richteten ihren Dank, ihre Anerkennung und ihre Wertschätzung an die Mitglieder aller Organisationen des Landes. Mit dabei waren unter vielen anderen auch Landtagspräsident Reinhart Rohr, Landesamtsdirektor Dieter Platzer und Gemeindebundpräsident Peter Stauber sowie Hausherr Bürgermeister Günther Albel.

"Es ist meine Aufgabe, den Dank des Landes Kärnten und seiner Menschen an Sie alle zu richten, obwohl mir bewusst ist, dass Worte nicht ausdrücken können, was wir eigentlich sagen wollen", so Kaiser. Ihm sei wichtig, auch die Verantwortlichen im Bereich der Verwaltung, die meist im Hintergrund arbeiten, vor den Vorhang zu holen. "Ich nehme diesen Tag zum Anlass, an alle zu appellieren, die Eigenverantwortlichkeit ernst zu nehmen. Dazu gehört die richtige Vorsorge ebenso wie das Wissen um das richtige Verhalten in Krisensituationen. All das sind kleine Beiträge, welche die Arbeit aller Einsatzkräfte immens erleichtern können. Wir von Seiten der Politik werden jedenfalls alles tun, um euch allen die Arbeit künftig zu erleichtern", versicherte der Landeshauptmann.

"Der Tag der Einsatzkräfte müsste eigentlich jeden Tag sein", betonte Fellner und fuhr fort: "Wir leben in einer Zeit, in der für viele nur mehr das eigene Leben im Mittelpunkt steht. Da sind Heldinnen und Helden wie ihr ein Lichtblick." Die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Einsatzorganisationen seien die beste Basis für die Bewältigung von Katastrophen. "Es freut mich, dass ich als Katastrophenschutzreferent ein kleiner Teil davon sein darf", so Fellner. Beste Vorbereitung, damit die Menschen seltener in die Situation einer Katastrophe kommen, sei sein größtes Ziel. Zudem sprach er die Notwendigkeit des Entgegenkommens aller Dienstgeber an.

"Der hohe Zusammenhalt in der Kärntner Gesellschaft ist etwas sehr wertvolles", sagte Schaar. Das Zusammenspiel, das sie im Katastrophenfall selbst erleben durfte, sei beeindruckend gewesen. "Daher freut es mich umso mehr, dass ich heute hier danke sagen kann", betonte die Landesrätin auf der Bühne.

"Wir alle haben noch die Bilder der Verwüstung durch das Sturmtief Vaia klar vor Augen. Breite Teile in ganz Kärnten waren schwer betroffen. Ohne den unermüdlichen Einsatz und das Engagement unserer Einsatzkräfte, wäre die Schadensbehebung nicht bewältigbar gewesen. Ich habe den vollsten Respekt vor den Leistungen unserer Einsatzkräfte und den freiwilligen Helfern", so Landesrat Martin Gruber. Er ist selbst aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr und weiß daher aus eigener Erfahrung, was es bedeutet, sich in den Dienst der Gesellschaft zu stellen und im Sinne der Gemeinschaft zu helfen. "Mein besonderer Dank gilt heute auch den vielen Einsatzkräften der Straßenmeistereien, die für die Aufarbeitung des Sturmtiefs über 4.200 Stunden geleistet haben. Nur durch diesen Einsatz konnten alle Kärntnerinnen und Kärntner die Straßen wieder sicher nutzen und zum Alltag zurückkehren", so Landesrat Martin Gruber.

Albel freute sich über die zahlreichen Gäste. In seiner Begrüßungsrede betonte auch er: "Der Dank an Sie alle ist mehr als notwendig, nicht nur, wenn Ihre Hilfe gerade gebraucht wird. Der Grund, warum wir heute in einer starken Gemeinschaft leben können, ist, dass es ein starkes Ehrenamt gibt. Dieses Ehrenamt macht nicht nur jeden einzelnen von Ihnen, sondern unsere gesamte Gesellschaft stark."

ORF-Moderatorin Ute Pichler führte durch die Veranstaltung. Sie holte Vertreterinnen und Vertreter von dreizehn Organisationen, der Kelag und dazu den Sicherheitsdienst sowie die Straßen- und Brückenbauabteilung des Landes zu Kurzinterviews auf die Bühne. Sie stellten sich und ihre Arbeit näher vor: Bergrettungsdienst, Bundesheer, Feuerwehrverband, Gruben- und Höhlenrettung, Johanniter-Unfall Hilfe, Landespolizeidirektion mit Flugpolizei, Rettungshundebrigade, Rotes Kreuz, Samariterbund-Rettung sowie -Rettungshundestaffel, Wasserrettung und Zivilschutzverband. Alle boten beeindruckende Leistungsberichte über ihre Einsätze, um Menschen zu helfen bzw. Hab und Gut zu retten. Zu tun gab es für die Einsatzkräfte in den vergangenen Monaten viel. "Wir sind ausgebildet, dadurch sind wir stark. Wir können im Ernstfall keine Schwäche zeigen. Die Kärntner Bevölkerung kann sich auf uns verlassen. Wir sind da, wenn wir gebraucht werden, und natürlich feiern wir danach auch gerne - so wie heute", sprach Franz-Josef Kühbacher, Abschnittskommandant Oberes Mölltal, der nach den Sturmschäden im Einsatz stand, den anwesenden Helferinnen und Helfern aus dem Herzen.



Quelle: Land Kärnten



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