Studien belegen wirtschaftliche Bedeutung der pharmazeutischen Industrie

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16 Jän 21:00 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Neue Zahlen zur Wertschöpfung durch Europas und Österreichs pharmazeutische Industrie. Sie ist ein Schlüsselmotor in Wirtschaft, bei Innovation und Beschäftigung.

Wien (OTS) - Eine neue Studie des Instituts WifOR zeigt: Jeder Job in der europäischen pharmazeutischen Industrie generiert indirekt fünf weitere Jobs. Jeder in der pharmazeutischen Industrie erwirtschaftete Euro führt zu weiteren 1,30 Euro an Wertschöpfung. Das EU-Ziel, 3 % des BIP für Forschung und Entwicklung aufzuwenden, überschreiten die pharmazeutischen Unternehmen um das beinahe 6-fache und investieren 17,4 % ihres Umsatzes in F&E. Für Österreich gibt es dank einer Studie von Univ.-Prof. MMag. Dr. Gottfried Haber ebenfalls aktuelle Zahlen zur Wertschöpfung durch pharmazeutische Unternehmen.

Die kürzlich veröffentlichte Studie „The Economic Footprint of Selected Pharmaceutical Companies in Europe“ des Instituts WifOR beleuchtet die Bedeutung von sieben europaweit tätigen pharmazeutischen Unternehmen für Europas Wirtschaft, Beschäftigung und Innovation im Zeitraum von 2010 bis 2014: AbbVie, AstraZeneca, Boehringer Ingelheim, Ipsen, Johnson & Johnson, Novartis und Sanofi. 2014 waren alleine diese sieben Unternehmen zusammen für 41,3 % der direkten Bruttowertschöpfung der gesamten europäischen Pharmaindustrie verantwortlich. Von den insgesamt 77,9 Mrd. Euro wurden 34,6 Mrd. Euro direkt durch die Unternehmen erwirtschaftet, während weitere 43,3 Mrd. Euro indirekt erwirtschaftet wurden, beispielsweise durch Zulieferfirmen oder durch die Einkommen der Mitarbeiter dieser Unternehmen und ihrer Zulieferer.

Was diese Studie auf europäischer Ebene sichtbar macht, hat Prof. Haber auch für Österreich analysiert. Die „Life Sciences und Pharma:
Ökonomische Impact Analyse“ zeigt signifikante Effekte der pharmazeutischen Industrie für Österreichs Gesamtwirtschaft auf. So bietet die Pharmabranche in Österreich Jobs für 18.000 direkte und 63.000 indirekte Beschäftigte und erbringt eine direkte Wertschöpfung von 4,8 Mrd. Euro, die mit indirekten Effekten auf 9,7 Mrd. Euro anwächst. Damit schafft diese Branche einen Beitrag von etwa 2,8 % des gesamten BIP in Österreich.

Dr. Jan Oliver Huber, Generalsekretär der Pharmig, ist aufgrund dieser Zahlen einmal mehr davon überzeugt: „Unsere Industrie leistet einen wichtigen Beitrag für die heimische Wirtschaft. Abgesehen davon, dass wir Produkte herstellen und vertreiben, dank derer Krankheiten geheilt oder zumindest deren Auswirkungen auf Betroffene verringert werden können. Wir sind eine starke Branche und freuen uns, wenn diese Stärke auch bei der Politik als das gesehen wird, was es ist: ein entscheidendes Qualitätsmerkmal für den Wirtschaftsstandort Österreich“. Der von Bundeskanzler Mag. Christian Kern präsentierte „Plan A“ für Österreich sei, so Huber, ein wichtiges wirtschaftspolitisches Signal, müsse aber tatsächlich auch dazu führen, dass Österreich im internationalen Umfeld an Attraktivität gewinne.

Wien (OTS) - Eine neue Studie des Instituts WifOR zeigt: Jeder Job in der europäischen pharmazeutischen Industrie generiert indirekt fünf weitere Jobs. Jeder in der pharmazeutischen Industrie erwirtschaftete Euro führt zu weiteren 1,30 Euro an Wertschöpfung. Das EU-Ziel, 3 % des BIP für Forschung und Entwicklung aufzuwenden, überschreiten die pharmazeutischen Unternehmen um das beinahe 6-fache und investieren 17,4 % ihres Umsatzes in F&E. Für Österreich gibt es dank einer Studie von Univ.-Prof. MMag. Dr. Gottfried Haber ebenfalls aktuelle Zahlen zur Wertschöpfung durch pharmazeutische Unternehmen.

Die kürzlich veröffentlichte Studie „The Economic Footprint of Selected Pharmaceutical Companies in Europe“ des Instituts WifOR beleuchtet die Bedeutung von sieben europaweit tätigen pharmazeutischen Unternehmen für Europas Wirtschaft, Beschäftigung und Innovation im Zeitraum von 2010 bis 2014: AbbVie, AstraZeneca, Boehringer Ingelheim, Ipsen, Johnson & Johnson, Novartis und Sanofi. 2014 waren alleine diese sieben Unternehmen zusammen für 41,3 % der direkten Bruttowertschöpfung der gesamten europäischen Pharmaindustrie verantwortlich. Von den insgesamt 77,9 Mrd. Euro wurden 34,6 Mrd. Euro direkt durch die Unternehmen erwirtschaftet, während weitere 43,3 Mrd. Euro indirekt erwirtschaftet wurden, beispielsweise durch Zulieferfirmen oder durch die Einkommen der Mitarbeiter dieser Unternehmen und ihrer Zulieferer.

Was diese Studie auf europäischer Ebene sichtbar macht, hat Prof. Haber auch für Österreich analysiert. Die „Life Sciences und Pharma:
Ökonomische Impact Analyse“ zeigt signifikante Effekte der pharmazeutischen Industrie für Österreichs Gesamtwirtschaft auf. So bietet die Pharmabranche in Österreich Jobs für 18.000 direkte und 63.000 indirekte Beschäftigte und erbringt eine direkte Wertschöpfung von 4,8 Mrd. Euro, die mit indirekten Effekten auf 9,7 Mrd. Euro anwächst. Damit schafft diese Branche einen Beitrag von etwa 2,8 % des gesamten BIP in Österreich.

Dr. Jan Oliver Huber, Generalsekretär der Pharmig, ist aufgrund dieser Zahlen einmal mehr davon überzeugt: „Unsere Industrie leistet einen wichtigen Beitrag für die heimische Wirtschaft. Abgesehen davon, dass wir Produkte herstellen und vertreiben, dank derer Krankheiten geheilt oder zumindest deren Auswirkungen auf Betroffene verringert werden können. Wir sind eine starke Branche und freuen uns, wenn diese Stärke auch bei der Politik als das gesehen wird, was es ist: ein entscheidendes Qualitätsmerkmal für den Wirtschaftsstandort Österreich“. Der von Bundeskanzler Mag. Christian Kern präsentierte „Plan A“ für Österreich sei, so Huber, ein wichtiges wirtschaftspolitisches Signal, müsse aber tatsächlich auch dazu führen, dass Österreich im internationalen Umfeld an Attraktivität gewinne.


Quelle: OTS



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