Wien: Stiftungsvorstand des Theaters in der Josefstadt wird mit Thomas Drozda, Johanna Rachinger und Eva Schießl-Foggensteiner neu besetzt

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Wien

02 Jun 20:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Stiftungsvorstände Günter Rhomberg, Georg Karasek und Sepp Rieder beenden ihre langjährige, erfolgreiche Tätigkeit für das Theater in der Josefstadt

Der Stiftungsvorstand der Theater in der Josefstadt-Privatstiftung und der Aufsichtsrat der Theater in der Josefstadt Betriebsgesellschaft m.b.H. werden neu besetzt. Thomas Drozda wird mit 1. Juli 2022 Vorsitzender des Stiftungsvorstands der Theater in der Josefstadt-Privatstiftung. Johanna Rachinger als Vertreterin des Bundes und Eva Schießl-Foggensteiner als Vertreterin der Stadt Wien haben ihre neuen Funktionen im Stiftungsvorstand und Aufsichtsrat bereits übernommen. Die bisherigen Stiftungsvorstände Günter Rhomberg, Georg Karasek und Sepp Rieder beenden ihre langjährige, erfolgreiche Tätigkeit für das Theater in der Josefstadt.

„Mit der Neubesetzung des Stiftungsvorstands wird im Theater in der Josefstadt eine neue Ära eingeläutet. Ich danke Thomas Drozda, Johanna Rachinger und Eva Schießl-Foggensteiner für ihre Bereitschaft, diese Aufgabe zu übernehmen, und Günter Rhomberg, Georg, Karasek und Sepp Rieder für ihre verdienstvolle Tätigkeit für das Theater in der Josefstadt“, so Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer. „Gerade in den vergangenen Monaten hat das Theater in der Josefstadt vor dem Hintergrund der Pandemie eine schwierige Situation durchlebt, die nicht zuletzt durch das Engagement des Stiftungsvorstands gemeistert werden konnte.“

„Ich freue mich über die neue Besetzung des Stiftungsvorstands des Theaters in der Josefstadt. Thomas Drozda, Johanna Rachinger und Eva Schießl-Foggensteiner vereinen wesentliche Qualifikationen, die für diese verantwortungsvollen Positionen wichtig sind. Außerdem verfügen sie über hervorragende Netzwerke“, meint die Wiener Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler. „Unser Dank gilt den scheidenden Stiftungsvorständen Günter Rhomberg, Georg Karasek und Sepp Rieder, die mit ihrem Engagement ein so zentrales Haus der Wiener Bühnenlandschaft entscheidend mitgeprägt und umsichtig durch schwierige Zeiten geführt haben.“

Thomas Drozda war Bundesminister für Kunst und Kultur, Verfassung und Medien. Der studierte Betriebs- und Volkswirt war als Geschäftsführer des Wiener Burgtheaters und als Generaldirektor der Vereinigten Bühnen Wien tätig. Darüber hinaus war er für einen Zeitraum von 8 Jahren Präsident des Wiener Bühnenvereins und ist folglich ein intimer Kenner der Wiener Theaterlandschaft.

Johanna Rachinger ist Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek. Sie war u.a. Mitglied des österreichischen Wissenschaftsrats. Sie ist außerdem Jurymitglied für den Liese-Prokop-Frauenpreis, Senatsmitglied der österreichischen Akademie der Wissenschaften und Mitglied im Aufsichtsrat der ERSTE Stiftung.

Eva Schießl-Foggensteiner ist Geschäftsführerin der FH des BFI Wien und Vorstandsmitglied der Fachhochschulkonferenz. Die studierte Betriebswirtin war Kabinettschefin im Bundesministerium für Bildung und Frauen und u.a. Mitglied des Aufsichtsrats der Rail Cargo Austria AG.

Verdienste und Ehrung

Staatssekretärin Andrea Meyer wird die drei scheidenden Stiftungsvorstände am Donnerstag, den 9. Juni 2022 in den Sträußelsälen im Theater in der Josefstadt ehren, die Laudationes hält Josefstadt-Direktor Herbert Föttinger.

Günter Rhomberg hatte wesentlich an der Gründung der Theater in der Josefstadt-Privatstiftung mitgewirkt, deren Vorsitzender er seit 2005 ist. Er legte mit der Bestellung von Herbert Föttinger als Direktor der Josefstadt neue Weichen für die Kulturinstitution. Außerdem leitete er siebzehn Jahre lang als Vorsitzender den Aufsichtsrat der Josefstadt Betriebsgesellschaft m.b.H..

Georg Karasek stellte seit Anbeginn der Stiftungsgründung im Jahr 2005 als Stiftungsvorstand der Theater in der Josefstadt-Privatstiftung (als Vertreter des Bundes) und als Aufsichtsrat der Theater in der Josefstadt Betriebsgesellschaft m.b.H. sein großes juristisches Fachwissen in den Dienst der Josefstadt. Insbesondere hat er sich für Bau und bauliche Erhaltung der denkmalgeschützten Substanz und Modernisierung der Infrastruktur beider Theaterhäuser eingesetzt.

Sepp Rieder hat nach neun Jahren seine Funktion als Stiftungsvorstand der Theater in der Josefstadt-Privatstiftung (als Vertreter der Stadt Wien) und jene als Aufsichtsrat der Theater in der Josefstadt Betriebsgesellschaft m.b.H. zurückgelegt. Seine Erfahrungen nach Jahrzehnten in der Spitzenpolitik hat er stets lösungsorientiert zum Wohle des Theaterbetriebs eingebracht.

Die Josefstadt ist den Vorständen zu großem Dank verpflichtet und weiterhin – über die Stiftungstätigkeit hinaus – verbunden.


Quelle: Stadt Wien



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