Stadt Innsbruck ist bereits aus Glyphosat ausgestiegen

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Glyphosat-Verzicht: Das städtische Amt für Grünanlagen jätet Unkraut von Hand.
Foto: IKM/Lercher
12 Dez 09:00 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Tiroler Landeshauptstadt von Zögern der Bundesregierung nicht betroffen

Mit dem Verstreichen der Einspruchsfrist der Europäischen Kommission gegen das vom österreichischen Nationalrat beschlossene Verbot des Giftstoffes Glyphosat, der als Unkrautvernichtungsmittel eingesetzt wird, war das Inkrafttreten mit 1. Jänner 2020 fix – jetzt zögert die Bundesregierung aber aus formalen Gründen. Die Stadt Innsbruck hat sich dennoch schon davor schrittweise von Glyphosat verabschiedet. Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB) arbeiten schon heute nicht mehr mit Glyphosat, sondern setzen für die Unkrautvernichtung entlang der Schienen alternative Unkrautbekämpfungsmittel ein. Auch bei den Innsbrucker Kommunalbetrieben (IKB), im städtischen Straßenbetrieb und Grünanlagenamt sowie in den städtischen Beteiligungen Innsbrucker Soziale Dienste (ISD) und Innsbrucker Immobilien Gesellschaft (IIG) ist kein Glyphosat im Einsatz.

Bürgermeister Georg Willi und die für Umwelt ressortzuständige Vizebürgermeisterin Mag.a Uschi Schwarzl bedanken sich bei den Dienststellen und städtischen Beteiligungen für die umfassenden Vorbereitungsarbeiten, die jetzt einen reibungslosen Ausstieg ermöglichen. „Ich bin froh, dass Österreich hier dem EU-weiten Glyphosatverbot ab 2022 noch zuvorkommt“, sagt Bürgermeister Georg Willi. Uschi Schwarzl erklärt: „Der schonende Umgang mit Natur und Umwelt ist gerade in Zeiten der Klimakrise ein Gebot der Stunde und die Stadt Innsbruck ist in Fragen des Umweltschutzes österreichweit eine Vorreiterin.“


Quelle: Stadt Innsbruck



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