St. Pölten: Ammoniakaustritt bei Firma in Spratzern - Feuerwehr sperrt Gebäude großflächig ab

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Foto: Feuerwehr St. Pölten / Korten
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03 Jul 09:21 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

In den späten Nachmittagsstunden des 2. Juli 2017 wurde die Polizei St.Pölten über einen Schadstoffaustritt in einer Firma in Spratzern informiert.
Gemäß Angaben und Messungen der Freiwilligen Feuerwehr St.Pölten handelte es sich um Austritt von Ammoniak aus bislang nicht geklärter Ursache. Die Konzentration wurde innerhalb des Gebäudes in einem stark gesundheitsschädlichen Ausmaß gemessen, das Gebäude musste deshalb gelüftet bzw. die Luft im Gebäude abgesaugt werden.

Deshalb wurde die umliegende Bevölkerung von mehreren Streifen per Lautsprecherdurchsagen über die mögliche Gefahrenquelle informiert und angewiesen, Fenster und Türen zu schließen sowie den Aufenthalt im Freien zu vermeiden. Seitens der Polizei wurde zusätzlich eine Bekanntmachung des Gefahrenquelle im Wege des ORF und der sozialen Medien durchgeführt.

Es handelte sich dabei um eine notwendige Vorsichtsmaßnahme, es bestand laut Angaben der Freiwilligen Feuerwehr im Freien zu keiner Zeit eine Gesundheitsgefährdung.

Der Geruch des Ammoniaks war jedoch im Umfeld bzw. entsprechend der Windrichtung in Richtung Harland deutlich wahrnehmbar. Das Gebäude wurde zudem großflächig abgesperrt.

Um 20.00 Uhr wurden nach Entwarnung durch die Feuerwehr die Sicherheitsmaßnahmen widerrufen.

UPDATE - Feuerwehr St. Pölten:

Die Feuerwehren St. Pölten-Stadt und St. Pölten-Spratzern wurden noch während der Abbauarbeiten der Landesfeuerwehrleistungsbewerbe zu einem Schadstoffeinsatz in Spratzern alarmiert. In der Zdarskystraße war es zum Austritt von Ammoniak gekommen.

Beim Eintreffen der Feuerwehr wurden unverzüglich erste Messungen im Außenbereich vorgenommen. Da am Einsatzort ein sehr stark stechender Geruch wahrnehmbar war, wurde noch vor den ersten Messergebnissen beschlossen, die umliegenden Bewohner anzuhalten, ihre Fenster vorbeugend geschlossen zu halten.

Mitglieder der Schadstoffgruppe rüsteten sich mit Schutzanzügen der Schutzstufe 3 aus, um den Innenbereich des betroffenen Gebäudes erkunden zu können. Bei den Messungen im Inneren wurde ein defekter Flansch in einem Rohrsystem entdeckt, welcher den Ammoniakaustritt verursacht hatte. Das Rohrsystem ist Teil eines Kühlaggregates, welches mit Ammoniak arbeitet.

Da Ammoniak bereits bei der geringsten Konzentration durch einen stark stechenden Geruch auffällt, konnte es rund um den Einsatzbereich zu leichten Geruchsbelästigungen kommen - wie die Messungen im Außenbereich ergaben, bestand zu keiner Zeit Gefahr für Personen oder die Umwelt. Die Messwerte lagen weit unter der maximalen Arbeitsplatzkonzentration, somit konnte bald Entwarnung gegeben werden. Um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten, wurden während des Einsatzes regelmäßige Messungen im Umkreis durchgeführt.

Schutzanzugträger gelangten über die Drehleiter auf das Dach des Gebäudes und von dort aus in den Innenraum, um die betroffenen Bereiche absaugen zu können. Auch der Dekontaminationscontainer der Stadtfeuerwehr rückte aus. Der Einsatz der Feuerwehren dauerte rund viereinhalb Stunden.


Quelle: LPD Niederösterreich / Feuerwehr St. Pölten



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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