Wien: Sportstadtrat Hacker zur 3x3-WM in Wien - „Jugendliche brauchen Spitzenathleten als Vorbild“

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Wien

28 Apr 08:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Eines hatten bei dem Medientermin im altehrwürdigen Burgtheater am Donnerstagvormittag alle gemeinsam: Die große Freude auf eine Weltmeisterschaft mitten am Rathausplatz. Kein Wunder, sieht man doch vom Burgtheater direkt auf die andere Seite der Ringstraße – wo vor dem Rathaus schon bald ein riesiges Freiluftbasketballstadion stehen wird.

„Ich freue mich sehr, dass diese Veranstaltung bei uns in der Stadt stattfindet. 3x3 ist eine junge und eine sehr urbane, populäre Disziplin. Die WM hier am Rathausplatz ist ein super Ereignis für eine Stadt wie Wien“, sagte etwa Stadtrat Peter Hacker. Besonders faszinierend sei für ihn die Geschwindigkeit, mit der gespielt werde. Bei der ein oder anderen Partie werde er sicher dabei sein. So wie auch seine Mitarbeiter, die sich – wie er – bereits auf einen vollen Rathausplatz freuen.

Goldener Pokal schon vor Turnierbeginn

Gerade zu euphorisch zeigte sich rund ein Monat vor Turnierbeginn Basketball-Austria-Präsident Gerald Martens: „Der gesamte Rathausplatz wird eine Woche lang ein riesiger Basketballplatz.“ Schulen, Unis, der Rollstuhlbasketball – einfach die ganze Szene werde dribbeln und werfen. Mittendrin natürlich die nationalen und internationalen Superstars.

Martens traut Österreich viel zu. Mindestens genauso wichtig sei es aber, die Menschen, speziell die Jugend, für den Sport zu begeistern. „Natürlich geht es um Gold, Silber und Bronze, aber unser größter Pokal werden die vielen Kinder am Rathausplatz sein, die Basketball spielen und sich bewegen wollen.“

Hacker stimmte zu und betonte, dass diese Einstellung einer der Hauptgründe sei, warum die Stadt den Rathausplatz zur Verfügung stelle: „Spitzensport muss die Jugend motivieren, muss sie mitreißen. Das soll eine Wechselwirkung sein. Die Jugendlichen bauchen Spitzenathleten als Vorbilder.“

Trotz Hammergruppen zu Olympia?

Als „Top-City“ bezeichnete Ingnacio Soriano vom internationalen Basketballverband FIBA die Stadt Wien. Man sei für derartige Großveranstaltungen immer auf der Suche nach den besten Städten. „Die ikonische Wiener Innenstadt samt dem wunderschönen, hochfrequentierten Rathausplatz sind dafür ideal“, so der seitens FIBA Event-Verantwortliche. Einmal mehr erwähnte er auch die enorme sportliche Bedeutung des Turniers. Die drei besten Mannschaften bei Damen und Herren sichern sich direkt ein Olympiaticket für die Sommerspiele in Paris 2024.

Ein Gedanke, der natürlich auch die heimischen 3x3-Nationalspieler motiviert. „Es ist nicht die einfachste Gruppe, aber wir wollen überraschen“, sagte 5-gegen-5-Starguard Sigrid „Sigi“ Koizar, die erst vor Kurzem ihre Teilnahme bekanntgab und das Damenteam enorm verstärken dürfte. Sie lobte vor allem die Atmosphäre und langjährige Freundschaft im Team. Die Damen müssen in der Gruppenphase unter anderem gegen die Goldfavoritinnen aus Frankreich und Spanien ran.

Big Man Filip Krämer, der derzeit an einem Comeback arbeitet und hofft, bei der WM wieder für Highlights zu sorgen, stimmt vor allem die Vorbereitung positiv. Man trainiere seit Monaten hochprofessionell in Serbien. „Ich bin optimistisch, dass wir ins Viertelfinale kommen. Es ist eine super Gruppe, was gibt es Besseres als gegen die besten der Welt zu spielen?“ Die österreichischen Herren bekommen es bekanntlich unter anderem mit den Basketballmächten USA und Lettland zu tun.

Wer sich diese Top-Begegnungen nicht entgehen lassen will, findet alle Infos unter 3x3wm.at.


Quelle: Stadt Wien



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