Wien: Sima/Nevrivy - Nach grünem Licht der Umweltministerin zur Stadtstraße: Jetzt rasch mit dem Bau leistbarer Wohnungen beginnen!

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Wien

06 Dez 11:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Klimamusterstadt investiert 3-mal so viel in den Öffi-Ausbau als in Straßeninfrastruktur

Nach dem Grünen Licht von Verkehrsministerin Gewessler für die Stadtstraße Aspern (und die S1 Spange) zur Erschließung der Stadtentwicklungsgebiete im Nordosten Wiens steht dem Bau der 3,2 km langen Gemeindestraße nichts mehr im Wege. „Nun können wir losstarten, denn die Stadtstraße Aspern ist Voraussetzung für den Bau von tausenden leistbaren Wohnungen im Nordosten unserer wachsenden Stadt“, stellt Planungsstadträtin Ulli Sima einmal mehr klar. In der Umweltverträglichkeitsprüfung für die Seestadt Nord ist der Bau der Stadtstraße behördliche Auflage. „Insgesamt geht es um leistbare und attraktive Wohnungen für rund 60.000 Menschen in den Stadtentwicklungsgebieten“, so Sima. Können diese Wohnungen nicht gebaut werden, kommt es zu Wohnungsknappheit und damit zu höheren Wohnkosten in ganz Wien. „Zudem droht Absiedelung ins Umland, in den Speckgürtel, mit all den negativen Folgen für den Klimaschutz, wie höhere Bodenversiegelung und Zunahme des Pendlerverkehrs“, so Sima. Wien hat den geringsten Bodenverbrauch österreichweit und die geringsten CO2-Emissionen pro Kopf. „Das ist kein Zufall, sondern konsequente und vorausschauende Stadtentwicklung mit einer Stadt der kurzen Wege, mit attraktiven und leistbaren Öffis, ökologischer Energieversorgung und vielem mehr, was einer Klimamusterstadt entspricht“, so Sima.

Stadtstraße entlastet verkehrsgeplagte DonaustädterInnen

„Wien investiert 3-mal so viel in den Öffi-Ausbau wie in Straßenbau und- erhalt. Aber eine stark wachsende Stadt wie Wien braucht neben den Öffis auch ein funktionierendes Straßennetz für die weitere Stadtentwicklung. Zu diesem Schluss kamen auch die Gutachter im UVP-Verfahren“, betont Sima. Darüber hinaus entlastet die Stadtstraße Aspern die bestehenden Wohngebiete in der Donaustadt. Der Donaustädter Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy bestätigt: „Eine Verkehrsentlastung für die Donaustädterinnen ist längst überfällig. Der Verkehr muss endlich raus aus den Wohngebieten, weg von Schulen und Kindergärten! Allein für Aspern bringt die Stadtstraße Aspern 8.000 Autos weniger pro Tag, für Hirschstetten 6.000 pro Tag“. Denn sie bündelt den Verkehr und leitet ihn auf die höherrangige Südosttangente. Klar ist, dass die Öffis in Wien das Verkehrsmittel Nr. 1 sind und bleiben: Die U2 wurde in die Seestadt gebaut, noch bevor ein Mieter hingezogen ist, S-Bahn, Bus und Bim wurden ausgebaut, erst kürzlich die neue Straßenbahnlinie 27 auf Schiene gebracht. „Aber es braucht in einer Millionenstadt und in einem Bezirk, der so bevölkerungsreich ist wie Linz, funktionierende Straßenanbindung. Und nicht zu vergessen: Auch Radverkehr, Busse und E-Autos brauchen eine Straße“, so Sima. Die Stadtstraße Aspern schafft übrigens Raum für weitere Öffis und 2,6 km neue Radverbindungen in der Donaustadt.

Factbox Stadtstraße Aspern: Die Stadtstraße Aspern ist eine 3,2 km lange Gemeindestraße und verbindet die Seestadt Aspern mit der Südosttangente (A23) Sie ist rund zur Hälfte untertunnelt, die restliche Strecke ist 2-3 Meter tiefer gelegt und es gibt begrünte Lärmschutzwälle Es gilt Tempo 50, denn die Stadtstraße Aspern ist KEINE Autobahn, sondern eine ganz normale Gemeindestraße Die Stadtstraße Aspern bündelt den Verkehr und entlastet so die Wohngebiete der Donaustadt vom Verkehr: Hirschstetten – Minus 6.000 Fahrzeige pro Tag; Aspern sogar Minus 8.000 Fahrzeuge pro Tag Der Bau von leistbaren Wohnungen in den Stadterweiterungsgebieten für 60.000 Menschen hängen direkt oder indirekt an der Umsetzung der Stadtstraße Aspern ab S-Bahn, U2, Bim und Bus sind bereits ausgebaut bzw. werden weiter ausgebaut. Die Stadtstraße schafft Raum für weitere Öffis und 2,6 km neue Radverbindungen. Wien investiert 3-mal so viel in Öffi-Ausbau wie in Straßenbau und- erhalt.


Quelle: Stadt Wien



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