Semesterferien für 178.000 Schülerinnen und Schüler in NÖ

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Schule - Symbolbild
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31 Jän 12:00 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

LR Teschl-Hofmeister/Heuras: Schulnachricht bietet Orientierung für zweites Semester

Am Freitag in dieser Woche starten über 178.000 Schülerinnen und Schüler aus rund 1200 Schulen in Niederösterreich in die Semesterferien. Das erste Halbjahr ist geschafft und die Lernenden erhalten ihre Schulnachricht. „Die Schulnachricht bietet Orientierung für das zweite Semester und zeigt auf, in welchen Fächern es noch Verbesserungspotenzial gibt. Das Semesterende bedeutet aber auch, dass die Einschreibungen für rund 16.000 neue Taferklassler nunmehr abgeschlossen sind“, erklären Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Johann Heuras.

„Das eine oder andere Kind wird vielleicht nicht so zufrieden sein, weil es in seiner Schulnachricht eine verbesserungswürdige Beurteilung findet. Wir erinnern aber daran, dass es sich bei der Schulnachricht lediglich um eine Zwischenbilanz handelt, die Orientierung geben soll“, erklärt die Bildungs-Landesrätin. Als Orientierungshilfe soll die Schulnachricht aufzeigen, in welchen Fächern es Aufholbedarf gibt und ob Lern- und Arbeitsstrategien neu ausgerichtet werden müssen. „Unsere Pädagoginnen und Pädagogen sind stets darum bemüht, die Potenziale jedes Kindes zu fördern. Sie werden den Schülerinnen und Schülern auch im Sommer-Semester verlässlich zu Seite stehen, um vorhandene Schwächen gemeinsam auszubessern“, so der Bildungsdirektor.

Im Jahr 2018 wurde im Bildungsbereich sehr viel entschieden. Die getroffenen Entscheidungen seien mit dem heurigen Schuljahr zwar noch nicht schlagend, werden die Bildungslandschaft Niederösterreichs aber in Zukunft positiv prägen, so Teschl-Hofmeister. Mit dem Pädagogischen Paket wird es ab September 2019 unter anderem in den Volksschulen Niederösterreichs zu Neuerungen kommen: Ab der zweiten Klasse gibt es dort wieder die Möglichkeit einer Beurteilung mit Noten. Eine wesentliche Forderung des Landes Niederösterreich war dabei, dass es weiterhin zusätzlich alternative Beurteilungsmöglichkeiten gibt. In den Mittelschulen wird die Rückkehr der fünfteiligen Notenskala ab Herbst 2020 für mehr Klarheit und Sicherheit sorgen.

Ebenfalls ab September 2019 wird es die Möglichkeit eines freiwilligen zehnten Schuljahres an den Polytechnischen Schulen geben. Bisher war der Besuch eines solchen freiwilligen Schuljahres nach einem missglückten Semester oder Schuljahr an einer höheren Schule nicht erlaubt. Ab September 2019 gehört dieses Verbot der Vergangenheit an und die Schülerinnen und Schüler bekommen eine neue zusätzliche Chance.

Neben diesen formalen Änderungen für die Zukunft wurde in Niederösterreich aber auch für das heurige Schuljahr viel Inhaltliches auf den Weg gebracht. So wird derzeit der neue Schwerpunkt „Naturwissenschaft und Technik“ an fünf ausgewählten Mittelschulen als Pilotprojekt getestet. Besonders in den Fokus gerückt hat man die Grundkompetenz Lesen, weshalb die Initiative Lese.Kultur.Schule gestartet wurde. Die Bildungsdirektion wird in diesem Schuljahr an all jene Schulen ein Gütesiegel vergeben, die sich mit besonderem Engagement der Leseförderung widmen.

„In Niederösterreichs vielfältiger Bildungslandschaft ist im vergangenen Semester viel passiert. Wir setzen alles daran unser Angebot laufend zu verbessern und auszubauen. Mit dem Pädagogischen Paket sind wir gut aufgestellt – Niederösterreich ist auf einem guten Weg“, so Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bildungsdirektor Johann Heuras abschließend.



Quelle: Land Niederösterreich



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