Kärnten: Regierungssitzung - Zwischenbilanz über Corona-Wirtschaftshilfen in der Land- und Forstwirtschaft

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Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
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09 Mär 05:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR Gruber: Bisher rund 18,7 Mio. Euro aus Landes- und Bundesmitteln ausbezahlt, um Branche und regionale Lebensmittelversorgung in Krisenzeiten abzusichern – 4,3 Mio. flossen in Investitionen zur Ökologisierung und Digitalisierung der Betriebe

Klagenfurt (LPD). Die letzten zwei Jahre der Corona-Krise waren auch für viele Betriebe der Land- und Forstwirtschaft nicht nur eine große Herausforderung, sondern eine massive finanzielle Belastung. Unterstützt wurden sie in dieser schwierigen Situation unter anderem durch Covid-Hilfen aus Bundes- und Landesmitteln. Sie waren notwendig, um die Branche und damit auch langfristig die regionale Lebensmittelversorgung abzusichern, wie Agrarreferent Landesrat Martin Gruber heute, Dienstag, betonte. „Denn gerade die Corona-Krise hat die enorme Bedeutung einer flächendeckenden, regionalen Versorgung mit Lebensmitteln nochmals verdeutlicht“, so Gruber. Er legte in der heutigen Regierungssitzung einen Zwischenbericht über diese Corona-Hilfen vor, die zwischen April 2020 und Ende 2021 an land- und forstwirtschaftliche Betriebe in Kärnten ausbezahlt wurden.

„Wir sprechen hier von insgesamt rund 18,7 Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln“, informierte Gruber. Rund fünf Millionen Euro davon wurden rein aus dem Agrarreferat des Landes Kärnten finanziert - und zwar für Unterstützungspakete, die das Ziel hatten, Absatzschwierigkeiten am Holzsektor sowie am Fleischsektor abzufedern. Bei den Corona-Hilfen des Bundes haben die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe in Kärnten in erster Linie das Instrument der Kurzarbeit und den Härtefallfonds in Anspruch genommen. Bei der Kurzarbeit wurden 2,1 Millionen Euro ausbezahlt, aus dem Härtefallfonds konnten die Betriebe mit rund 1,9 Millionen Euro unterstützt werden. „Wichtig für die Kärntner Land- und Forstwirtschaft waren auch der Verlustersatz sowie der Umsatzersatz, weil viele Betriebe durch Absatzausfälle in der Gastronomie und einem Preisverfall von Agrarprodukten stark betroffen waren“, so LR Gruber. Auch hier wurden in Summe über 2 Millionen Euro ausbezahlt.

Als ein positives Zeichen, trotz der schwierigen Rahmenbedingungen während der Corona-Krise, bezeichnete Gruber die Summe an Covid-19-Investitionsprämien, die bisher in der Kärntner Land- und Forstwirtschaft angekommen sind. Es waren fast 4,3 Millionen Euro für betriebliche Investitionen, die trotz Corona-Krise nicht aufgeschoben wurden. „Das zeigt, dass weiter in die Betriebsausstattung, in die Wertschöpfung, in die Ökologisierung und in die Digitalisierung investiert wird und das ist für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe am internationalen Markt enorm wichtig“, hob Agrarreferent Gruber hervor.




Quelle: Land Kärnten



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