Österreich: Radfahren entlang der Donau - nicht nur ein Trend während der Pandemie: viadonau schafft perfekte Bedingungen

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Radfahren entlang der Donau - nicht nur ein Trend während der Pandemie: viadonau schafft perfekte Bedingungen
Foto: viadonau
05 Jul 13:11 2021 von OTS Print This Article

Zu den Aufgaben der österr. Wasserstraßengesellschaft gehört auch die Instandhaltung von hunderten Kilometern radtauglicher Uferbegleitwege.

Wien (OTS) - viadonau betreut rund 500 km Uferbegleitwege, davon sind 260 km gekennzeichnete Radwege. Bekannter sind diese unter dem Namen „Treppelweg“.

Nach dem Jahrhundertsommer von 2018 und einem witterungsbedingten leichten Rückgang im Jahr 2019, kann im Jahr 2020 nun wieder ein Anstieg von + 6,1 % an Radfahrer*innen gegenüber dem Vorjahr verzeichnet werden. Ein deutliches Indiz dafür, dass während der Krise die Beliebtheit des Fahrrades massiv gestiegen ist.

Radfahrzählungen 2020:

610.000 Radfahrer Bereich Wien-Kuchelau (rechtes Ufer)

446.000 Radfahrer Bereich Langenzersdorf (linkes Ufer)

Dieser Trend freut die Erhaltungsexperten von viadonau. Die Wasserstraßengesellschaft setzt schon seit mehreren Jahren einen Schwerpunkt beim Thema Radfahrsicherheit. So wurden zuletzt mehrere Generalsanierungen in großen Abschnitten durchgeführt. Auch nach Sturmereignissen sind die "Mobilen Services" sofort unterwegs, um den Treppelweg möglichst rasch wieder benutzbar zu machen. Das Monitoring und die Entschärfung potenzieller Gefahrenstellen (z.B. durch das Anbringen von Bodenmarkierungen, Verbreiterungen, Warnschilder, etc.) ist essenziell für sicheren Radverkehr entlang der Donau. Auf Treppelwegen gilt nicht die StVO, sondern die Wasserstraßenverkehrsordnung.

Gerade in der verkehrsintensiven Zeit bleibt trotz der vielen getroffenen Maßnahmen die Herausforderung, die vielfältigen Nutzungsinteressen (Schifffahrtstreibende, Radverkehr in verschiedenen Geschwindigkeiten, Inline-Skater, Spaziergänger) auszugleichen. Daher ist die gegenseitige Rücksichtnahme und vorausschauendes Radfahren stets oberstes Gebot.

viadonau investiert jährlich ca. EUR 2,4 Mio. in die Sanierung und Qualitätsverbesserung des Treppelwegnetzes. Die bereits bestehende digital unterstützte Treppelwegszustandserfassung soll ab 2022 voll digitalisiert (unter Zuhilfenahme künstlicher Intelligenz) erfolgen, um die vorhandenen Ressourcen noch gezielter zur Verbesserung des Radwegzustandes zu nutzen und die Sicherheit weiter zu verbessern.


Quelle: OTS



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