Rad-Unfälle: Stadt Innsbruck appelliert an Vernunft

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Die Radinfrastruktur in der Landeshauptstadt soll stätig verbessert und ausgebaut werden.
Foto: TVB Innsbruck
29 Apr 13:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Verbesserte Infrastruktur für mehr Sicherheit

Nach der Bekanntgabe aktueller Unfallzahlen der Stadtpolizei, appelliert Mobilitätsstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl an die Vernunft der RadfahrerInnen. Laut Statistik ereignet sich im Innsbrucker Stadtgebiet jede zweite Woche ein Fahrradunfall durch alkoholisierte FahrradlenkerInnen. Dennoch sei die große Mehrheit der zehntausenden Innsbrucker RadfahrerInnen rücksichtsvoll und umsichtig unterwegs.

Verbesserungen und Ausbau der Fahrradinfrastruktur soll die Zahl der Unfälle reduzieren. Die Stadt Innsbruck engagiert sich dafür in mehreren Bereichen: So sollen Radwege besser sichtbar gemacht, neue Radanlagen gebaut und die Anzahl für Abstellplätze für Fahrräder ausgeweitet werden. „Wir haben von der umweltbewussten und sportbegeisterten Innsbrucker Bevölkerung den klaren Auftrag, Verbesserungen für Fahrräder zu erreichen und daran arbeiten wir sehr intensiv“, sagt Uschi Schwarzl.

Mehr Platz und mehr Wege für Fahrräder
Fast 6.000 städtische Fahrradabstellplätze an Fahrradbügeln gibt es derzeit, wöchentlich kommen neue dazu. Das Stadtrad der Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG (IVB) erfreut sich deutlich steigender Ausleihzahlen. Neben der Bundeshauptstadt Wien bietet Innsbruck das einzige Leihradsystem und ist aus dem Stadtbild und Mobilitätsmix nicht mehr wegzudenken.

In Planung befinden sich derzeit wichtige Anschlussstellen für gemeindeübergreifende Radwege, insbesondere in Richtung Mittelgebirge. Fahrradwege, wie sie vielerorts errichtet werden sind nachhaltig wirksam. „Planung und Bau dauern manchmal länger als wir uns das wünschen, aber dafür sind eigene Radwege im Unterschied zu bloßen Bodenmarkierungen bleibend und stellen eine feste Infrastruktur dar“, führt die ressortzuständige Verkehrsstadträtin aus.

„Der Ausbau der Radwege fördert nicht nur eine gesunde und platzsparende Form der Fortbewegung, sondern ist auch ein Verbündeter im Kampf gegen die Klimakrise“, ist Schwarzl überzeugt.



Quelle: Stadt Innsbruck



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