Positive Baumbilanz im Jahr 2019

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Besonders bei hohen Temperaturen spenden die Bäume erholsame Schattenplätze.
Foto: Stadt Innsbruck
24 Dez 11:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

76 Bäume mehr gepflanzt, als gefällt

Mit dem städtischen Baumkataster, der seit heuer komplett digitalisiert ist, ist ein genauer Blick auf den Innsbrucker Baumbestand auf vom Grünanlagenamt betreuten und gepflegten Flächen der Stadt Innsbruck möglich. 25.000 städtische Bäume sind erfasst, in ca. 15.000 Arbeitsstunden pro Jahr kümmern sich zwei Arbeitsgruppen zu je fünf Mitarbeitern um die Bäume. Neben der Pflege des Baumbestands ist auch der Schutz von Bäumen wichtig – wie etwa im abgelaufenen Jahr mit dem Aufstellen von über 100 Baumschutzbügeln in der Bienerstraße oder mit der Entwicklung eines eigenen Baumsubstrats, das vor allem Jungbäume vor der Streusalzbelastung schützen soll.

Die Baumbilanz des Jahres 2019 des Leiters des Referats Grünanlagen und Pflege, Stefan Engele, kann sich sehen lassen: Wenn man aus Gründen von Gefahr für PassantInnen oder aufgrund von Schädlingsbefall leider zu fällende und neu gepflanzte Bäume gegenüberstellt, kommt ein Plus von 76 Bäumen heraus: 270 Bäume mussten fallen, 346 neue Bäume konnten gepflanzt werden.

Vizebürgermeisterin Uschi Schwarzl bedankt sich bei den gewissenhaften und dem Baumschutz verpfichteten Mitarbeitern des zuständigen Referats: „Ich kann versichern, dass vor dem Fällen eines Baumes in Innsbruck alle Alternativen genau und gewissenhaft geprüft worden sind. Die Grünanlagen-Mitarbeiter machen hier einen hervorragenden Job.“ Für das Jahr 2020 kündigt die Vizebürgermeisterin an, das vorhandene Baumreihenkonzept mit zahlreichen Neupflanzungen auch im Stadtzentrum, genau zu prüfen. „Bäume sind nicht nur CO2-Fresser, sondern auch Schattenspender. Davon kann es in Zeiten der Klimakrise nie genug geben.“



Quelle: Stadt Innsbruck



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