Neuer Hochwasserschutz verhinderte Millionenschäden
Erst vor wenigen Tagen fertiggestellt, bestand der Hochwasserschutz Feuersbergbach seine "Feuerprobe" - LR Fellner: 100 Gebäude geschützt, keinerlei Schäden - Sturzflut sorgte für 30-jähriges Hochwasser
Klagenfurt (LPD). "Das ist die schönste Hochwassermeldung, die es gibt: Wenn man fragt, wie viele Menschen betroffen sind und wie hoch die Schäden sind - und die Antwort lautet: null", berichtet Landesrat Daniel Fellner heute.
Starkregen löste am Feuersbergbach in der Gemeinde Globasnitz in den Abendstunden des 30. Juli eine Sturzflut und in der Folge ein 30-jähriges Hochwasser aus. Doch der erst wenige Tage zuvor fertig gestellte Hochwasserschutz dämmte die Flut ein. "100 Gebäude wurden dadurch geschützt, ein Schaden von geschätzten zwei Millionen Euro verhindert", ist Wasserwirtschaftsreferent Fellner erleichtert.
"Die Errichtung des Hochwasserschutzes am Feuersbergbach hat 1,45 Millionen Euro gekostet. In nur einer einzigen Nacht wurden damit Schäden, die weitaus höher gelegen wären, abgewendet", streicht der Landesrat die immense Bedeutung von Schutzmaßnahmen vor Hochwasser hervor. Bereits 2002 wurde mit Hochwasserschutzmaßnahmen am Globasnitzbach in Traundorf begonnen, bisher wurden 7,9 Millionen Euro investiert und drei Bauabschnitte fertiggestellt. Der Feuersbergbach ist ein Zubringerbach und mündet in Globasnitz in den Globasnitzbach ein. "Nach Fertigstellung aller Bauabschnitte werden wir 438 Menschen und 417 Gebäude nachhaltig schützen können", so Fellner.
Quelle: Land Kärnten