Neue Medien als Zeitvertreib - Was passiert mit uns, wenn wir keine Langweile mehr kennen?
Es war noch nie so einfach sich nicht langweilen zu müssen. Durch unseren kleinen Computer in der Hosentasche können wir zu jeder Zeit an jedem Ort Entertainment ein und ausschalten. Doch immer wieder werden Stimmen laut, dass der Mensch durch den ständigen Zugriff auf Entertainment durch Apps und Co, verlernt sich zu langweilen und Ruhephasen auszuhalten. Doch sind die Apps wirklich so schädlich wie immer wieder angepriesen wird? Kurzum gesagt, nein sind sie nicht. Jedoch gilt wie immer im Leben, die Dosis macht das Gift. Welche Dosis tut dem Menschen also gut.
Zunächst sollte man auf die Apps eingehen, die jede Person zahlreich auf dem eigenen Mobiltelephon findet. Die Bandbriete an Apps macht es erst möglich so viele Bereiche des eigenen Lebens abzudecken. Angefangen von Fitness -Apps, welche uns die Schrittzahl unseres Tages überwachen lassen, als auch Lieferdienst- Apps, die uns Lebensmittel bringen, bis hin zu Profit- Builder App, die uns helfen unsere Finanzen aufzuschlüsseln, im Bereich der Bitcoins zum Beispiel. Alles durchaus praktische Errungenschaften und vor allem zeitsparend.
Es gibt jedoch auch Apps, die nicht in den praktikablen Bereich fallen, sondern lediglich zu Entertainment- Zwecken verwendet werden, Apps mit Spielen zum Beispiel. Hierbei findet man angefangen von Point and Klick Adventure, bis hin zu Gehirntraining alles Mögliche, um sich nicht zu langweilen. Durch die Apps ist es möglich seine Zeit, anstatt mit Warten mit Gehirntraining zu verbringen. Es besteht aber auch die Gefahr einer Mediensucht, besonders bei solchen Spiele- Apps, deshalb muss man auf die Häufigkeit der Verwendung große Acht legen.
Wie sollte man solche Apps also am besten verwenden? Klar gesagt mit Maß und Ziel. Wenn man eine mehrstündige Zugfahrt bestreitet, macht es Sinn sich in die Medien zu vertiefen. Andererseits ist es auch schöne einfach mal mit seinen Gedanken allein zu sein. Sich zu langweilen ist ein großer Teil der eigenen Kreativität und Ideenreichtums. Das Gehirn fängt an Dinge und Strategien zu überdenken und alte Wissensstände neu zu überarbeiten. Eine Empfehlung liegt also dabei, praktische Apps die einem im Alltag unterstützen so zu verwenden wie man sie braucht, und Spielapps wirklich seltener zu benutzen.