Oberösterreich: Nach drei Jahren Fachschule reif für das Berufsleben – 1.157 Absolventinnen und Absolventen machen sich vom Acker

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Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger gratuliert den Absolvent:innen der LWBFS Schlierbach.
Foto: Land OÖ/Tina Gerstmair, Verwendung mit Quellenangabe
09 Jul 03:00 2023 von Redaktion International Print This Article

„Für 1.157 Auszubildende an den 15 landwirtschaftlichen Fachschulen des Landes ist Erntezeit. Sie schließen ihre Schulkarriere heute als Facharbeiterinnen und Facharbeiter ab. Die Zukunftsperspektiven sind sehr gut, in der Arbeitswelt gibt es ein regelrechtes ‚Griß‘ um die Absolventinnen und Absolventen. Ob nun in der Pflege oder in der Wirtschaft – die regionalen Arbeitgeber wissen um die Qualität der Ausbildung an den landwirtschaftlichen Fachschulen und stellen unsere Fachkräfte gerne ein. Oft geht es von der Schulbank direkt ins Arbeitsleben. Unter den Absolventinnen und Absolventen sind auch viele Hofübernehmerinnen und Hofübernehmer. Mit ihrem Elan, den vielen neuen Ideen und innovativen Betriebskonzepten sind sie die Garanten für den Fortbestand und den Erfolg der heimischen Land- und Forstwirtschaft.“
Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger

An den 15 Standorten des landwirtschaftlichen Schulwesens wurden heuer insgesamt 1.157 Schülerinnen und Schüler der Facharbeiter verliehen. Sie haben entweder im klassischen Bildungsweg drei Jahre die Schulbank gedrückt, oder im 2. Bildungsweg die Abendschule besucht.
Die meisten Absolventinnen und Absolventen gab es in diesem Jahr im Bezirk Freistadt. 138 Fachkräfte verlassen heute mit dem Facharbeiterbrief das ABZ Hagenberg. Dicht dahinter ist mit 130 Absolventinnen und Absolventen der Bezirk Schärding (LWBFS Andorf) aber auch die Bezirke Wels-Land und Grieskirchen (ABZ Lambach und LWBFS Waizenkirchen) können stolze 126 neue Fachkräfte vorweisen. „Was mich als Landesrätin der oö. Regionen besonders freut: Viele der Absolventinnen und Absolventen bauen sich vor Ort ihre berufliche und private Zukunft auf. Damit trägt das agrarische Schulwesen stark zur Vernetzung und Belebung der ländlichen Regionen bei“, so Michaela Langer-Weninger.

Schulstandort

Zahl der Absolventen

Bezirk

LWBFS Andorf

130

SD

LWBFS Bergheim

38

UU

LWBFS Kleinraming

67

SE

LWBFS Mauerkirchen

29

BR

LWBFS Mistelbach

13

WL

ABZ Salzkammergut

83

GM

LWBFS Burgkirchen

70

BR

ABZ Hagenberg

138

FR

ABZ Lambach

126

WL

LWBFS Otterbach

35

SD

Gartenbauschule Ritzlhof

74

LL

Bioschule Schlägl

95

RO

LWBFS Schlierbach

72

KI

LWBFS Vöcklabruck

61

VB

LWBFS Waizenkirchen

126

GR

Quelle: Bildungsdirektion Oberösterreich

Erfreulich ist auch das anhaltend große Interesse an den landwirtschaftlichen Ausbildungsstätten. Seit Jahren bewegt sich Schülerzahl auf einem konstant hohen Niveau. Insgesamt 3.301 Schülerinnen und Schüler besuchten im heurigen Schuljahr eine der 15 oberösterreichischen Landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen (LWBFS). „Der Zustrom ist ungebrochen. Basierend auf den Anmeldungen dürfen wir uns auch im kommenden Schuljahr auf eine wachsende Schülerzahl freuen“, so Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger. Für die Beliebtheit des agrarischen Schulwesens gibt es gute Gründe: „Das agrarische Schulsystem bietet eine fundierte Ausbildung in Theorie und Praxis. Vier zeitgemäße Bildungsschwerpunkte decken die Vielfalt der Landwirtschaft und auch die Interessen der Auszubildenden ab. Neue Weiterbildungsmöglichkeiten wie etwa die Pflegeausbildung an acht Schulstandorten attraktiveren zusätzlich das Ausbildungsangebot des landwirtschaftlichen Schulwesens.“


Quelle: Land Oberösterreich



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