Ludwig/ Czernohorszky - ,,Ehrenamtliches Engagement stärkt sozialen Zusammenhalt in der Stadt!“

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Wien

26 Feb 07:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Austausch mit VertreterInnen von Ehrenamts-Organisationen im Wiener Rathaus

„Ehrenamtliches Engagement für die Gesellschaft, für Mitmenschen oder die Umwelt ist ein wesentlicher Grundpfeiler für den sozialen Zusammenhalt in unserer Stadt“, betonte heute Wiens Bürgermeister Michael Ludwig im Rahmen eines Runden Tisches zum Thema Ehrenamt im Wiener Rathaus. „Eine Stadtgesellschaft kann nur funktionieren, wenn man nicht die Ellbogen ausfährt, sondern sich gegenseitig hilft und aufeinander zugeht.“

Auf Einladung des Wiener Bürgermeisters waren VertreterInnen von Ehrenamts-Organisationen – darunter Volkshilfe, Caritas, die Helfer Wiens, Diakonie, Hilfeswerk, Rotes Kreuz, Pfadfinder, Rote Falken und Amnesty International ins Wiener Rathaus gekommen: Im Mittelpunkt des Treffens mit Bürgermeister Michael Ludwig und Stadtrat Jürgen Czernohorszky standen die Erfahrungen mit ehrenamtlichem Engagement in Wien, aber auch die Frage welche - auch neuen – Wege beschritten werden können, um die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements in unserer Stadt auch künftig zu sichern.

„Wien ist eine soziale Stadt mit einer langen Tradition der gegenseitigen Unterstützung. Bereits die Hälfte aller Wienerinnen und Wiener sind ehrenamtlich engagiert und liegen damit sogar knapp über den Österreich-Schnitt beim Thema Ehrenamt“, so der Bürgermeister. „Dabei helfen sie nicht nur bei großen Krisen, sondern sind auch immer da, wenn die Nachbarin, der Kollege Hilfe braucht und wenn es darum geht, unsere Stadt noch ein Stück besser zu machen.“

Engagement von jungen Menschen fördern

„Hauptmotivation für Ehrenamtliches Engagement ist der Wunsch zu helfen und etwas für das Gemeinwohl beizutragen – das ist auch für die vielen NGOs und Organisationen der Zivilgesellschaft in der Stadt enorm wichtig“, so Stadtrat Jürgen Czernohorszky. „Ob in der Obdachlosenhilfe, in der Betreuung von älteren Menschen oder in der Flüchtlingshilfe – es gilt, diesen Einsatz der Wiener Bevölkerung auch in Zukunft besonders wert zu schätzen und auch von Seiten der Stadt zu unterstützen. Besonderes Augenmerk sollten wir dabei auch junge Menschen legen, die – auch im Rahmen „Werkstadt Junges Wien“ – sehr deutlich zum Ausdruck gebracht haben, dass sie hoch motiviert ist, ihren Beitrag zu leisten.“

Vereinbart wurde nun, gemeinsam an Ideen zu arbeiten, wie ehrenamtliches Engagement in Wien weiter gestärkt und ausgebaut werden kann.

„Freiwilligen den Rücken stärken!“

„Viele Wienerinnen und Wiener sind gerne bereit, sich stundenweise freiwillig für die Gemeinschaft zu engagieren und viele Organisationen sind ständig auf der Suche nach freiwilligen, ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, betont Wolfgang Kastel, Geschäftsführer der „Helfer Wiens“. Mit ‚Freiwillig für Wien‘ bieten die Stadt Wien und die Helfer Wiens eine wertvolle Plattform, um Interessierte und Suchende zusammenzubringen.

„Füreinander da zu sein, auch wenn die eigene Zeit im Alltag knapp ist. Nicht wegzuschauen – sondern sich für andere einzusetzen, die unsere Unterstützung benötigen. Dafür steht das ehrenamtliche Engagement in der Volkshilfe Wien“, beschreibt die Geschäftsführerin der Volkshilfe Wien, Mag.a Tanja Wehsely, die Motivation sich als Freiwillige und ehrenamtliche UnterstützerIn einzubringen.

Klaus Schwertner, Generalsekretär der Caritas der Erzdiözese Wien: „Mit mehr als 50.000 Freiwilligen ist die Caritas heute eine der größten Freiwilligenorganisationen in Österreich. Wie wichtig diese Hilfe ist wird gerade aktuell in der Winternothilfe für obdachlose Menschen deutlich: Mehr als 800 Wienerinnen und Wiener helfen dabei, Lebensmittelausgaben zu organisieren, Suppen zu verteilen oder das Caritas Kältetelefon am Laufen zu halten. Diese Hilfe wärmt, sie macht satt und sie schenkt Perspektive und Hoffnung. Aus unserer Sicht ist klar: Wer Freiwilligen und gemeinnützigen Organisationen den Rücken stärkt, stärkt den sozialen Zusammenhalt in unserer Stadt und darüber hinaus.“ (Schluss)


Quelle: Stadt Wien



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