Linz: 132 Pilzberatungen im Jahr 2018
Drei Viertel aller Funde im September
Im Jahr 2018 wurde die Pilzberatung im Neuen Rathaus der Stadt Linz 132 mal aufgesucht. Fast drei Viertel der Beratungen erfolgte im September.
„Die Häufung in diesem Monat ist der großen Trockenheit und den warmen bis heißen Temperaturen in den Monaten Juni bis August zuzuschreiben. Auch der Oktober war zu warm“, sagt der Pilzexperte DI Dr. von Zitzewitz.
An Speisepilzen wurden vor allem Herrenpilze und andere essbare Röhrlinge in großen Mengen gefunden, dazu Parasole und Wiesenchampignons. Aber auch zahlreiche ungenießbare und giftige Schirmlinge befanden sich in der „Ausbeute“ der eifrigen Pilzsucher.
Unter den aussortierten gefährlichen Pilzen fanden sich auch Kahle Kremplinge, der Grüne Schwefelkopf, verschiedene Schleierlingsarten und ein Pantherpilz. Ebenso wurden viele ungenießbare „Falsche Eierschwammerl“ sowie ungenießbare Ritterlinge, Täublinge und Milchlinge entsorgt.
„Das kostenlose Service der Stadt Linz wurde von den Sammlerinnen und Sammlern auch heuer gerne angenommen. Gesundheitliche Gefährdungen durch giftige und ungenießbare Pilze konnten so abgewendet werden. Die Pilzberatungsstelle wird auch im kommenden Jahr für Schwammerlsucher geöffnet wieder haben. Wer sich unsicher ist, sollten seinen Fund auf jeden Fall überprüfen lassen“, resümiert der Linzer Gesundheitsreferent Vizebürgermeister Detlef Wimmer.
Quelle: Stadt Linz
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