Salzburg: Landtagswahl - Alle Informationen für die rund 390.000 Wahlberechtigten
519 Wahllokale in ganz Salzburg / Alles zu Wahlzeiten, Vorzugsstimmen und Wahlkarten
(LK) In exakt zwei Tagen, am 23. April, wählen 386.947 Salzburgerinnen und Salzburger einen neuen Landtag. Mit acht landesweit antretenden Parteien ist die Auswahl dieses Mal so groß wie nie. Um bestens vorbereitet zu sein, hat das Landes-Medienzentrum alle wichtigen Informationen zu Wahllokalen, Wahlzeiten, Vorzugsstimmen, Wahlkarten und vieles mehr nochmals im Überblick zusammengefasst – inklusive Info-Videos und Grafiken.
Eine der wichtigsten Zahlen für Sonntag ist 386.947. Genauso viele Salzburgerinnen und Salzburger sind bei der Landtagswahl am 23. April wahlberechtigt und damit am Wort. Aufgeteilt nach Bezirken sieht das so aus:
- Flachgau: 113.750
- Stadt Salzburg: 93.812
- Pinzgau: 62.940
- Pongau: 57.600
- Tennengau: 43.023
- Lungau: 15.822
519 Wahllokale in allen Gemeinden
In allen 119 Gemeinden im Bundesland stehen den Salzburgerinnen und Salzburgern am Sonntag exakt 519 Wahllokale zur Verfügung - sehr wohnortnahe. 91 Prozent davon sind auch barrierefrei zugänglich. Die meisten Wahllokale gibt es in der Stadt Salzburg mit 153. Die Information, wo das zugeteilte Wahllokal ist, erging ind en vergangenen Wochen von den Gemeinden. Die Zahlen aus den Bezirken:
- Stadt Salzburg: 153
- Flachgau: 141
- Pongau: 74
- Pinzgau 73
- Tennengau: 50
- Lungau: 28
Dorfgastein und Niedernsill beginnen
Um 6.45 sperren in Dorfgastein und in Niedernsill die ersten Wahllokale auf und geben den Startschuss für die Landtagswahl im Bundesland. Um 07.00 Uhr öffnen dann viele weitere Gemeinden ihre Wahllokale, beispielsweise die Landeshauptstadt sowie die Bezirksorte Zell am See, St. Johann im Pongau und Hallein. Bis 16.00 Uhr kann man fast allen Gemeinden die Stimme abgeben, nur in Maria Alm sperren die Wahllokale um 17.00 Uhr zu. Hier finden die Wählerinnen und Wähler einen kompakten Überblick über die Öffnungszeiten von allen 519 Wahllokalen im Bundesland.
Erstmals zwei Vorzugsstimmen
Bei den Vorzugsstimmen gibt es am Sonntag in Salzburg eine Premiere. Die Wählerinnen und Wähler können zum ersten Mal zwei Kandidaten – sowohl auf Bezirks- sowie auch auf Landesebene - unterstützen. Die Vorzugsstimmen sind gültig, wenn sie in derselben Spalte für Bewerberinnen und Bewerber der ausgewählten Partei vergeben werden.
Wahlkarte abgeben, nicht mehr per Post
Gestern Donnerstag, 20. April, war der letzte Tag, um eine Wahlkarte schriftlich oder persönlich in seiner Gemeinde zu beantragen. Wer seine Briefwahlkarte jetzt noch zu Hause hat, kann daheim sein Kreuzerl machen und das unterschriebene Wahlkuvert entweder heute, am Freitag, während den Öffnungszeiten seiner Heimatgemeinde abgeben oder am Sonntag während der Wahlzeiten. Für den Postweg ist es heute zu spät. Denn bis zum Wahlschluss jener Gemeinde, in der man wohnt, muss das unterschriebene Briefwahlkuvert eingelangt sein, sonst zählt die Stimme nicht.
Wahlkarte nur in der Heimatgemeinde
Ebenfalls neu: Wer am Sonntag noch mittels Wahlkarte wählen möchte, so ist dies ausschließlich in Wahllokalen der Hauptwohnsitzgemeinde möglich und nicht mehr in Wahllokalen in anderen Kommunen. Ein Beispiel: Jemand aus Zell am See, der per Wahlkarte wählen will, kann dies nur in einem Wahllokal in Zell am See machen.
Quelle: Land Salzburg