Salzburg: Landtagswahl 2023 - Rekord bei den Wahlkarten

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Salzburg

23 Apr 04:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

55.667 Wahlkarten ausgegeben / Flachgau ist Spitzenreiter

(LK) In zwei Tagen, am 23. April 2023, wählt Salzburg einen neuen Landtag. Rund 390.000 Personen können dabei mitentscheiden und ihre Stimme abgeben. Rund 55.670 werden das per Briefwahl machen, sie haben eine Wahlkarte bei ihrer Wohnsitzgemeinde beantragt. Das ist Rekord bei einer Salzburger Landtagswahl.

55.667 Wahlkarten wurden für die Landtagswahl am Sonntag ausgegeben. Der Flachgau ist mit rund 15.100 Spitzenreiter.

So wie wir heute die Briefwahl kennen, war sie erstmals bei der Landtagswahl 2009 möglich. Seither ist die Zahl jener, die so ihr Kreuzerl machen, stetig gestiegen. „Rund 21.200 Salzburgerinnen und Salzburger gaben 2009 Jahren ihre Stimme mittels Wahlkarte ab. 2013 waren es schon rund 28.400 und vor fünf Jahren fast 34.800. Die heuer 55.667 ausgegebenen Wahlkarten sind etwa 14 Prozent der Wahlberechtigten und somit absoluter Rekord“, sagt der Leiter der Landesstatistik, Gernot Filipp.

Flachgau Wahlkarten-Spitzenreiter

Bei den ausgestellten Wahlkarten lag die Stadt Salzburg in den Jahren 2009 bis 2018 immer mit Abstand auf Platz eins. Nicht bei dieser Wahl. 15.131 Anträge für das Wählen von zu Hause wurden heuer im Flachgau gestellt. Die weiteren Zahlen für die Bezirke im Überblick:

  • Stadt Salzburg: 14.051 Wahlkarten
  • Pinzgau: 9.097 Wahlkarten
  • Pongau: 8.517 Wahlkarten
  • Tennengau: 5.724 Wahlkarten
  • Lungau: 3.147 Wahlkarten

Wahlkarte nur in der Heimatgemeinde

Für alle, die ihre Wahlkarte noch zu Hause haben und sie noch nicht zur Post oder zur Gemeinde gebracht haben, gilt Folgendes: „Die Wahlkarte kann man noch am Sonntag in ein offenes Wahllokal der Gemeinde bringen, in der man gemeldet ist. Nur dann kann man mitstimmen“, sagt Landeswahlleiter Michael Bergmüller.

Landeswahlleiter wählt „klassisch“

Landeswahlleiter Michael Bergmüller jedenfalls gibt ganz „klassisch“ am Sonntag seine Stimme ab. „Ich gehe am Morgen ins Wahllokal in Bergheim und fahre dann ins Büro. Nicht nur wegen meiner Aufgabe sehe ich das Wahlrecht als eines der wichtigsten Grundrechte. In einer Demokratie ist das Abgeben der Stimme sehr wichtig, jeder sollte dieses Recht nützen und mitbestimmen. Und jede Stimme kann entscheidend sein, wenn es zum Beispiel sehr knapp ist“, so Bergmüller.


Quelle: Land Salzburg



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