Vorarlberg: Landtagspräsident lud zum ersten „FrageRaum Politik für Bundesheerangehörige“

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Landtagspräsident lud zum ersten „FrageRaum Politik für Bundesheerangehörige“ ::Militärkommandant Brigadier Gunther Hessel, „FrageRaum“-Organisatorin Judith Thurnher, Landtagspräsident Harald Sonderegger, Landtagsdirektorin Borghild Goldgruber-Reiner sowie die beiden Moderatoren Julius Schweiker und Max Freitas.
Fotos: Vorarlberger Landtag/Mathias Bertsch
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Landtagspräsident lud zum ersten „FrageRaum Politik für Bundesheerangehörige“ ::Einer der fünf „FrageRäume“ im Sitzungssaal des Vorarlberger Landtags.
Fotos: Vorarlberger Landtag/Mathias Bertsch
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Landtagspräsident lud zum ersten „FrageRaum Politik für Bundesheerangehörige“ ::Landtagspräsident Harald Sonderegger
Fotos: Vorarlberger Landtag/Mathias Bertsch
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Landtagspräsident lud zum ersten „FrageRaum Politik für Bundesheerangehörige“ ::"FrageRaum Politik für Lehrlinge“
Fotos: Vorarlberger Landtag/Mathias Bertsch
12 Mär 21:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Sonderegger: „Soldatinnen und Soldaten sollen bestmöglich über Demokratie informiert sein“

Bregenz (VLK) – Die erfolgreiche Dialog-Veranstaltung „FrageRaum Politik“, ein Besucherformat, das der Vorarlberger Landtag gemeinsam mit dem aha Jugendinformationszentrum anbietet, fand heute (11. März) erstmalig unter Beteiligung des Österreichischen Bundesheeres statt. Rund 50 Heeresangehörige aus Vorarlberg, darunter sowohl Grundwehrdiener als auch junge Unteroffiziere, machten sich – auf Einladung von Landtagspräsident Harald Sonderegger – im direkten Gespräch mit Abgeordneten in den Räumlichkeiten des Vorarlberger Landtags ein Bild von der Landespolitik.

In Anbetracht der aktuellen europapolitischen Lage, v.a. des Angriffskriegs auf die Ukraine und damit eines Angriffs auf die demokratischen Werte mahnte Landtagspräsident Sonderegger eingangs: „Wir müssen erkennen: Demokratie ist kein Selbstläufer. Es liegt an uns, sie zu leben, sie weiterzuentwickeln und sie zu verteidigen, wenn sie bedroht wird.“ Dem Landtagspräsidenten ist es deshalb ein besonderes Anliegen, dass gerade auch die Soldatinnen und Soldaten – als Teil der in der Verfassung verankerten umfassenden Landesverteidigung – bestmöglich über die Demokratie und damit einhergehend über unsere Landespolitik informiert sind.

Sonderegger erklärte: „Mit den FrageRäumen wollen wir eine Gelegenheit bieten, Politik unmittelbar zu erfahren – praktisch Face to Face.“ Das vom Vorarlberger Landtag und dem aha speziell für Bundesheerangehörige adaptierte Veranstaltungsformat zielt laut Sonderegger darauf ab, den Soldatinnen und Soldaten einen niederschwelligen und unmittelbaren Zugang zu politischen Informationen zu gewähren: „In den FrageRäumen können sie ihre persönlichen Fragen stellen, selbstverständlich auch kritische, und so ein individuelles Bild über die Landespolitik , insbesondere die Positionen der verschiedenen im Landtag vertretenen Fraktionen, entwickeln.“ Der Landtagspräsident dankte Vorarlbergs Militärkommandant, Brigadier Gunther Hessel, für die Beteiligung des Bundesheeres an der Veranstaltung.

Mit Unterstützung von Moderatorinnen und Moderatoren erarbeiteten die Soldatinnen und Soldaten in den fünf „FrageRäumen“ im Landhaus konkrete Fragen. Jeder dieser Räume wurde danach von je einer Politikerin bzw. einem Politiker der fünf im Landtag vertretenen Fraktionen besucht: Abg. Raphael Wichtl (VP), LTVP Sandra Schoch (Die Grünen), KO Nicole Hosp (FPÖ), NR Reinhold Einwallner (SPÖ) und Abg. Johannes Gasser (NEOS) standen den Bundesheerangehörigen abwechselnd Rede und Antwort. So erfuhren die Soldatinnen und Soldaten mehr über Demokratie, Politik in Vorarlberg, die Positionen der jeweiligen Partei und über die Tätigkeit als Politikerinnen und Politiker an sich.

Organisatorin Judith Thurnher vom aha Vorarlberg resümierte: „Der FrageRaum Politik ist gelebte Demokratiekultur und fördert die politische Teilhabe. Ich freue mich sehr, dass wir als aha diese Veranstaltung gemeinsam mit dem Militärkommando Vorarlberg in Räumlichkeiten des Landtags durchführen konnten. Wir haben von allen Seiten, insbesondere von den Teilnehmenden, sehr positives Feedback erhalten.“


Quelle: Land Vorarlberg



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