Oberösterreich: Landesrat Achleitner - Die Fläche von rund 14.000 Fußballfeldern wird in der Region Eferding vor einer Bebauung geschützt

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Wirtschafts- und Raumordnungs-Landesrat Markus Achleitner mit einem Überblick über die Planungsregion Eferding, in der von 26.000 ha Gesamtfläche durch ein regionales Grünzonenprogramm 10.000 ha Grünflächen vor einer Umwidmung in Bauland geschützt werden. Der Beschluss dazu ist heute in der Oö. Landesregierung erfolgt.
Foto: Land OÖ,
24 Okt 09:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Wirtschafts- und Raumordnungs-Landesrat Markus Achleitner: „Während auf Bundesebene gestritten wird, setzen wir in Oberösterreich unsere eigene Bodenstrategie um – OÖ. Landesregierung hat heute den Schutz von 10.000 ha Grünraum in der Region Eferding beschlossen“

„Während auf Bundesebene der Streit um einen ideologie-basierten Zielwert die Umsetzung der Österreichischen Bodenstrategie verhindert, wird in Oberösterreich schon gehandelt: Wir setzen unsere eigene OÖ. Bodenstrategie um, die sowohl den sorgsamen Umgang mit unseren Bodenressourcen als auch das Ermöglichen einer Weiterentwicklung Oberösterreichs umfasst. So wurde heute von der OÖ. Landesregierung ein regionales Grünenzonenprogramm für die Region Eferding beschlossen, das 10.000 ha umfasst. Damit wird alleine hier die Fläche von rund 14.000 Fußballfeldern vor einer Umwidmung in Bauland geschützt“, betont Wirtschafts- und Raumordnungs-Landesrat Markus Achleitner.

„Wir wollen nichts pauschal für das ganze Bundesland verordnen, sondern dort durch Grünraumprogramme steuern, wo es auch sinnvoll ist: Daher werden – so wie heute in der Region Eferding - die bestehenden regionalen Grünzonen in Oberösterreich schrittweise erweitert“, erklärt Landesrat Achleitner.

Der Planungsraum Eferding umfasst ein Gebiet von 26.000 ha und besteht aus den zwölf Städten und Gemeinden Alkoven, Aschach an der Donau, Eferding, Fraham, Haibach, Hartkirchen, Hinzenbach, Prambachkirchen, Pupping, St. Marienkirchen an der Polsenz, Scharten und Stroheim.

Im Rahmen der heutigen Neuerlassung des regionalen Raumordnungsprogramms für die Region Eferding (= Eferding 2) wird durch die Ausweisung von insgesamt 10.000 ha regionaler Grünzonen die Siedlungsentwicklung in natur- und landschaftsräumlich sensiblen Gebieten verhindert.

„Mit dem heutigen Beschluss der OÖ. Landesregierung kann das regionale Grünenzonenprogramm für die Region Eferding bereits mit 1. November 2023 in Kraft treten “, zeigt sich Landesrat Achleitner erfreut.

Auch in der Planungsregion Linz-Umland ist bereits durch die Ausweisung von 22.414 ha regionaler Grünzonen sichergestellt worden, dass diese Freiräume vor einer weitergehenden Bebauung geschützt sind. Die Region Linz-Umland umfasst ein Gebiet von 50.736 ha und besteht aus den folgenden 17 Städten und Gemeinden: Linz; Asten, Ansfelden, Enns, Leonding, Pasching, St. Florian, Traun und Wilhering (alle Bezirk Linz-Land); Altenberg, Engerwitzdorf, Gramastetten, Hellmonsödt, Kirchschlag, Lichtenberg, Puchenau, Steyregg (alle Bezirk Urfahr-Umgebung).

Neue Grünzonenprogramme in Ausarbeitung:„Aufbauend auf den Grünzonenprogrammen in den Regionen Linz-Umland und Eferding werden bereits weitere Programme für jene Gebiete erarbeitet, in denen aufgrund des hohen Siedlungsdrucks dem Schutz des Grünraums besondere Bedeutung zukommt“, kündigt Landesrat Achleitner an.

Derzeit werden Raumordnungsprogramme mit regionalen Grünzonen in enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Gemeinden für die Projektgebiete „Trattnach- und Innbachtal“ (Raum Grieskirchen) sowie für das „Untere Trauntal“ (Raum Wels) ausgearbeitet. Parallel dazu werden bereits die Planungsgrundlagen für die Region Ried erstellt.


Quelle: Land Oberösterreich



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