Oberösterreich: Landesrat Achleitner - AdieuÖl heißt es in OÖ auch für jene mit geringerem Einkommen – Kampf gegen Energiearmut wird gestartet

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Oberösterreich

20 Dez 13:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner: „OÖ gestaltet die Energiewende auch sozial verträglich – daher setzen wir als erstes Bundesland die gemeinsame Initiative ‚Sauber Heizen für Alle‘ mit dem Bund um“

„Wir haben ein klares Ziel: Oberösterreich soll Vorreiter bei der Umsetzung der Energiewende sein. Einen besonderen Schwerpunkt setzen wir auf den Ausstieg aus dem Heizen mit fossilen Energieträgern. Unsere Initiative ‚AdieuÖl‘ soll dabei für alle Menschen in unserem Bundesland gelten, also auch für jene mit geringerem Einkommen. Daher setzt Oberösterreich als erstes Bundesland die gemeinsame Aktion ‚Sauber Heizen für Alle‘ mit dem Bund um. Die Förderaktion wird am Montag, 20. Dezember 2021 in der Sitzung der Oö. Landesregierung beschlossen. Beantragt werden kann diese neue Förderung dann bereits ab 3. Jänner 2022. Denn der Umstieg auf Heizen mit nachhaltigen Energieträgern soll nicht am Geld scheitern“, betont Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner.

„Ich habe mich immer klar dafür ausgesprochen, dass die Umsetzung der Energiewende sozial und wirtschaftlich verträglich erfolgen muss. Daher freue ich mich, dass Oberösterreich im Kampf gegen die Energiearmut die Vorreiterrolle übernimmt: Als erstes Bundesland werden wir mit Jahresbeginn 2022 die Initiative ‚Sauber Heizen für Alle‘ umsetzen. Das ist ein eigenes Förderprogramm für jene Menschen, die sich trotz der attraktiven Förderung den Austausch ihres fossilen Heizkessels finanziell nicht leisten können. Haushalte mit geringem Einkommen bekommen hier vom Land OÖ und vom Bund bis zu 100 % der Kosten für den Heizkesseltausch ersetzt“, unterstreicht Landesrat Achleitner.

Das neue Förderprogramm „Sauber Heizen für Alle“ startet mit 3. Jänner 2022. Ab diesen Zeitpunkt kann man sich auf der Homepage www.sauber-heizen.at registrieren lassen. Dann erfolgen die Prüfung der Förderwürdigkeit und danach eine Energieberatung durch den Energiesparverband des Landes OÖ.

„Das ist eine wichtige Erweiterung unserer Initiative ‚AdieuÖl‘: Um den Umstieg auf erneuerbare Energieträger auch beim Heizen zu fördern, haben wir für unser Bundesland ein eigenes 3er-Paket geschnürt: Eine attraktive Förderung für den Heizkesseltausch, weiters eine eigene Förderung für die Entsorgung des alten Öltanks sowie ein Verbot für Ölheizungen in neuen Gebäuden“, betont Landesrat Achleitner. „Unser AdieuÖl-Offensive zeigt auch bereits Wirkung: Alleine in den vergangenen zwei Jahren wurden rund 9.000 alte, fossile Heizkessel in Oberösterreich gegen eine moderne Heizung mit erneuerbaren Energieträgern getauscht. Damit liegt OÖ im Bundesländervergleich an der Spitze“, hebt Landesrat Achleitner hervor.


Quelle: Land Oberösterreich



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