Land beschließt 1,5 Millionen Euro für drei Kinderbetreuungseinrichtungen

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Lindwurm - Symbolbild
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08 Mär 13:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser legt gemeinsam mit LHStv. Prettner und LR Fellner Regierungskollegium Antrag für Sanierung bzw. Zubau für Kindergärten in Arnoldstein, Köttmannsdorf und Köstenberg vor: „Kindern ein glückliches Aufwachsen zu ermöglichen, ist mir ein Herzensanliegen“

Klagenfurt (LPD). In der Regierungssitzung kommenden Dienstag wird Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser gemeinsam mit Sozialreferentin LHStv. Beate Prettner und Gemeindereferent LR Daniel Fellner einen Antrag für die Sanierung, den Zubau bzw. die bedarfsgerechte Adaptierung für die Kindergärten St. Leonhard bei Siebenbrünn in Arnoldstein, den Kindergarten Köttmannsdorf und den Kindergarten Köstenberg beschließen lassen. Insgesamt werden 1,5 Millionen Euro investiert. „Unser Kinder verdienen das Beste, was wir ihnen zu geben vermögen. Ihnen ein glückliches Aufwachsen auch in kindergerechten Einrichtungen zu ermöglichen, ist mir ein Herzensanliegen“, betont Kaiser unter Verweis auf sein Ziel, Kärnten zur kinderfreundlichsten Region Europas zu machen.

Das Besondere an der zu beschließenden Investition: Knapp die Hälfte des Geldes kommt von der EU. Bis zum Jahr 2021 können mit dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) nämlich auch Investitionen in Kinderbetreuungseinrichtungen getätigt werden. „Durch den Ausbau sozialer Dienstleistungen wie Kinderbetreuung, Pflege, Gesundheitseinrichtungen und -dienstleistungen einschließlich Gesundheitsförderung, sollen diese Einrichtungen für alle, die im ländlichen Raum Bedarf dafür haben, in hoher Qualität zugänglich gemacht und gleichzeitig die Beschäftigungschancen von Frauen gehoben werden“, erklärt der Landeshauptmann.

„Es ist erfreulich, dass Kärnten EU-Gelder lukrieren kann und daraus konkreten Mehrwert schöpft. Das sind alles investierte Mittel, die spürbar bei der betroffenen Bevölkerung ankommen werden“, betont LHStv.in Prettner. Sie erinnert daran, dass Kärnten aus dem so genannten ELER-Topf der EU erst kürzlich 6,2 Millionen Euro für Investitionen im Sozialbereich „gecallt“ hat: „Die sieben Projekte, die wir damit gerade umsetzen, werden 700 Kärntnerinnen und Kärntnern zugutekommen, insbesondere Jugendlichen und Menschen mit Behinderung“, sagt Prettner.

LR Daniel Fellner: „Die Kärntner Gemeinden prägen das soziale, wirtschaftliche und kulturelle Gefüge Kärntens maßgeblich mit. Das übergeordnete Ziel ist die nachhaltige Entwicklung des Standortes Kärnten zu einem attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraum für Groß und Klein. Dazu gehören selbstverständlich auch moderne Kinderbetreuungseinrichtungen am Puls der Zeit. Investitionen in Infrastruktur für unsere Kinder sind nachhaltige Investitionen in die Zukunft des Landes.“

Im Zuge einer Auswahlgremiumssitzung am 7. Feber 2020, ihr gehörten seitens des Landes die Abteilung 4 (Soziale Sicherheit), Abteilung 6 (Bildung und Sport) und die Abteilung 3 (Gemeinden, Raumordnung, Katastrophenschutz) bzw. das Frauenreferat und das IBB (Institut für Bildung und Beratung) an, wurden die drei oben genannten Projektanträge bewilligt.

Für den Zubau und die Sanierung des Kindergartens St. Leonhard bei Siebenbrünn (Gemeinde Arnoldstein) werden 553. 920 Euro genehmigt. Die Gemeinde Köttmannsdorf erhält für ihren Kindergartenzubau 555.780 Euro. Für die Sanierung des Kindergartens Köstenberg (Gemeinde Velden) werden 486.000 Euro bereitgestellt.

Insgesamt ergibt das eine Summe von 1,5 Millionen Euro. 49,4 Prozent, das sind 797.850 Euro, kommen aus EU-Mitteln (ELER), 50,57 Prozent, das sind 806.945 Euro, finanziert das Land.



Quelle: Land Kärnten



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