LRin Palfrader präsentiert Neuerungen der Wohnbauförderung

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Info-Veranstaltung für leistbares Wohnen in Zirl.

Kategorien:  Arbeit Wirtschaft Wohnbau Familie Soziales Verwaltung Gemeinden Energie Klimaschutz LRin Palfrader AutorIn: Rainer Gerzabek

Info-Veranstaltung für leistbares Wohnen in Zirl.

Unter dem Motto „Tirol Zuhause“ – Neuerungen der Tiroler Wohnbauförderung lädt Wohnbaulandesrätin Beate Palfrader im Rahmen einer tirolweiten Bezirkstour zu einer Informationsveranstaltung für die Bevölkerung nach Zirl ein. Inhalte sind unter anderem die Verbesserungen und die aktuellen Vorhaben im Bereich der Wohnbauförderung.

„Das Land Tirol investiert dieses Jahr 328 Millionen Euro an Unterstützungsleistungen für das Wohnen – das sind fast 900.000 Euro pro Tag“, erklärt LRin Palfrader. Im Zentrum der Veranstaltung steht die Information über die neue Wohnbauförderung, das 5-Euro-Wohnen, die neu gestaltete Mietunterstützung sowie die Verlängerung der Sanierungsoffensive. Neben LRin Palfrader erläutert BH Michael Kirchmair die Wohnsituation im Bezirk Innsbruck-Land:

„Wegen der Nähe zur Landeshauptstadt besteht in unserem Bezirk sowohl im Osten wie im Westen eine sehr hohe Nachfrage nach Wohnraum – umso mehr begrüßen wir die Initiative des Landes mit diesem großen Maßnahmenpaket rund um die Wohnbauförderung.“

5-Euro-Wohnprojekte in Tirol

In zahlreichen Bezirken sind bereits 5-Euro-Wohnprojekte in Umsetzung, in Inzing wird im Dezember bereits das vierte 5-Euro-Projekt den künftigen BewohnerInnen übergeben. Damit schaffen wir erschwinglichen Wohnraum, was für junge Familien besonders wichtig ist“, betont LRin Palfrader.

Kurz vor der Informationsveranstaltung für BürgerInnen fand auch eine Konferenz für BürgermeisterInnen des Bezirks Innsbruck-Land West statt, die sich auch das erste 5-Euro-Gebäude im Tiroler Oberland angesehen haben. „Wir wollen den Gemeindevertreterinnen und -vertretern erläutern, dass die Vorgabe einer 5-Euro-Bruttomiete pro Quadratmeter und Monat in der Praxis gelingt“, betont die Wohnbaulandesrätin. Ausschlaggebend dafür sei, dass Gemeinden, gemeinnützige Bauträger und die Wohnbauförderung zusammenwirken.

Die Änderungen in der Wohnbauförderung

Detailliert berichtet LRin Palfrader über die verschiedenen Änderungen in der Wohnbauförderung, die seit Jänner 2019 in Kraft sind. So wurden die Mietunterstützungen, aber auch die Wohnbauförderung kräftig angehoben. Darüber hinaus informierte die Wohnbaulandesrätin über vier gerade beschlossene Neuerungen:

„Erstens wurden die Einkommensgrenzen angehoben, damit mehr Menschen in den Genuss der Wohnbauförderung kommen. Des Weiteren wurde die Förderung beim Bau eines Eigenheims von 39.000 Euro auf 45.000 Euro kräftig angehoben.“ Völlig neu sind die Extra-Zuschüsse für Kleinbauvorhaben von drei bis zwölf Wohneinheiten in ganz Tirol. Ebenfalls aus der Taufe gehoben wurde eine neue Wohnbauförderung für ländliche Gemeinden. Auch die Errichtung von Alten- und Pflegeheimen wird im Rahmen der Wohnbauförderung massiv erleichtert, da die Unterstützung für die betreibenden Gemeinden spürbar erhöht wurde.

Sanierungsoffensive wird neu überarbeitet

Der „Renner“ der letzten Jahre, die einkommensunabhängige Sanierungsoffensive, erfreut sich auch heuer wieder großer Beliebtheit. Dazu kündigt die Landesrätin an: „Wir arbeiten gerade an neuen Förderungen, die Anfang 2020 in Kraft treten werden.“ Weitere Details rund um Sanierung und Energieeinsparung folgen von Bruno Oberhuber, Geschäftsführer der Energie Tirol:

„Das Bedürfnis nach einem Zuhause, das den eigenen Vorstellungen entspricht, spielt im Leben vieler Tirolerinnen und Tiroler eine zentrale Rolle. Nicht allein deshalb liegt in den privaten Haushalten ungeheures Potenzial für die Erreichung von „Tirol 2050 energieautonom“. Und wer energieeffizient baut, wird dreifach belohnt: mit dem Förderbonus des Landes, reduzierten Energie- und Heizungskosten sowie erhöhtem Wohnkomfort.“


Quelle: Land Tirol



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