Tirol: LRin Mair: „Über 1,5 Millionen Euro zur Unterstützung für langzeitarbeitslose Menschen in sozialökonomischen Betrieben und gemeinnützigen Beschäftigungsprojekten“

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Arbeitslandesrätin Astrid Mair: ,,Sozialökonomische Betriebe und gemeinnützige Beschäftigungsprojekte in Tirol stellen eine unverzichtbare Unterstützung für langzeitarbeitslose Menschen dar.
Foto: © Land Tirol/Sedlak
21 Jän 18:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

  • Förderungen für sieben sozialökonomische Betriebe und zwei gemeinnützige Beschäftigungsprojekte
  • Hilfe für langzeitarbeitslose Menschen zur Integration in den Arbeitsmarkt
  • Unterstützung hilft Menschen auch zu neuem Selbstbewusstsein

Einen Zuschuss in der Höhe von über 1,5 Millionen Euro beschloss die Tiroler Landesregierung auf Antrag von Arbeitslandesrätin Astrid Mair für den laufenden Aufwand 2024 für insgesamt sieben sozialökonomische Betriebe und zwei gemeinnützige Beschäftigungsprojekte in Tirol. Diese Einrichtungen stellen seit Jahren wichtige Säulen zur dauerhaften Integration von langzeitarbeitslosen Menschen mit oft mehrfachen Vermittlungshemmnissen am Tiroler Arbeitsmarkt dar.

„Die sozialökonomischen Betriebe stellen eine unverzichtbare Unterstützung für langzeitarbeitslose Menschen dar. Dabei werden Menschen in den sozialen Unternehmen beschäftigt und auf den sogenannten ‚ersten Arbeitsmarkt‘ vorbereitet. Im Jahresschnitt beschäftigen sie rund 250 Transitarbeitskräfte. Der Anteil an Personen, die am ersten Arbeitsmarkt wieder Fuß fassen, liegt bei etwa 30 Prozent“, erklärt LRin Mair und verweist auch auf die psychosoziale Bedeutung dieser Hilfe: „Im Zuge dieser Tätigkeiten finden langzeitarbeitslose Menschen nicht nur wieder ins Arbeitsleben zurück, sondern erlangen auch ein neues Selbstbewusstsein durch die in den Projekten erbrachten Arbeitsleistungen.“

Folgende sozialökonomischen Betriebe werden im kommenden Jahr 2024 vom Land Tirol gefördert:

  • Ho & Ruck Gebrauchtmöbel GmbH (Innsbruck)
  • Schindel und Holz gemeinnützige GmbH, Tischlerei (Lienz)
  • SOFA – Verein für soziale Osttiroler Frauenprojekte für Arbeitssuchende, s’Gwandtl (Lienz)
  • Startup Volkshilfe GmbH, SÖB Libelle (Innsbruck) und SÖB Werkbank (Wörgl)
  • Verein Issba – Initiative zur Stärkung persönlicher, sozialer und wirtschaftlicher Stabilität am Arbeitsmarkt, SÖB Imst
  • Verein Issba – Initiative zur Stärkung persönlicher, sozialer und wirtschaftlicher Stabilität am Arbeitsmarkt, SÖB Reutte
  • Verein Wams – Arbeitsplätze als Sprungbrett (Innsbruck)

Die Gesamtkosten der sozialökonomischen Betriebe belaufen sich im Jahr 2024 auf rund 20,72 Millionen Euro. Die Eigenerwirtschaftung der Betriebe liegt bei über 10 Millionen Euro (rund 52 Prozent). Der restliche Finanzbedarf verteilt sich auf die Fördergeber Land Tirol (15,5 Prozent), Arbeitsmarktservice Tirol (etwa 80 Prozent) sowie Gemeinden und Sozialministeriumsservice (ca. 4,5 Prozent).

Über 108.000 Euro Jahresförderung 2024 für gemeinnützige Beschäftigungsprojekte

„Die gemeinnützigen Beschäftigungsprojekte in Tirol stellen seit Jahren wichtige Einrichtungen für langzeitarbeitslose Menschen mit bestimmten Defiziten am Arbeitsmarkt dar. Diese Betriebe beschäftigen im Jahresschnitt rund 11 Transitarbeitskräfte. Das Land Tirol fördert zwei Projekte mit über 108.000 Euro für den laufenden Jahresaufwand 2024“, informiert Arbeitslandesrätin Astrid Mair. Die zwei Betriebe sind:

  • Caritas der Erzdiözese Salzburg, Caritas Laden St. Johann
  • Emmaus Innsbruck – Verein zur Unterstützung und Begleitung heimatloser Menschen

Die Gesamtkosten der gemeinnützigen Beschäftigungsprojekte im Jahr 2024 betragen rund 2,79 Millionen Euro. Die Eigenerwirtschaftung der Betriebe liegt bei etwa 60 Prozent (ca. 1,67 Millionen Euro). Der restliche Finanzbedarf verteilt sich auf die Fördergeber Land Tirol (etwa zehn Prozent), das Arbeitsmarktservice Tirol (rund 24 Prozent) sowie die Gemeinden und das Sozialministeriumsservice (ca. 66 Prozent).


Quelle: Land Tirol



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