Burgenland: LR Dorner - Winterdienst der Baudirektion sorgt wieder für größtmögliche Sicherheit auf unseren Straßen
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
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350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden im gesamten Bundesland eingesetzt – Online-Einsatzportal sorgt für weitere Verbesserungen
Auch, wenn die Temperaturen bis vor kurzer Zeit für die Jahreszeit noch deutlich zu hoch waren: Der Winterdienst der Baudirektion Burgenland ist bestens gerüstet und vorbereitet, wenn es zu einem Wetterumschwung und einem plötzlichen Wintereinbruch kommt. „Insgesamt stehen für den Winterdienst 73 Winterdienst-Einsatzfahrzeuge zur Verfügung. 30 Räum- und Streugeräte sind davon seit dem 15. November 2023 im Turnusdienst bei Bedarf täglich im Einsatz, um Eisbildung und Reifglätte auf der Fahrbahn zu bekämpfen. Denn größtmögliche Sicherheit auf unseren Straßen und somit für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer steht für uns an erster Stelle“, betont Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner.
Für den Winterdienst auf burgenländischen Landesstraßen sind bis zu 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Winterdienst eingesetzt und davon sind rund 250 Personen ausgebildete Einsatzfahrer. Der Rest teilt sich unter anderem auf Mitarbeiter in den Einsatzzentralen und Werkstätten auf. „Diese sind an zehn Standorten mit insgesamt 15 Straßenmeistereien strategisch über das gesamte Bundesland positioniert. Das Betreuungsgebiet umfasst circa 3.700 Fahrstreifenkilometer“, erläutert Baudirektor Wolfgang Heckenast. Zu den Vorbereitungen im Winterdienst zählen neben dem Aufbau und der Kalibrierung der Winterdienstfahrzeuge unter anderem auch die Ausrüstung der Straßen mit Schneestangen. Insgesamt werden rund 60.000 Stück vor dem Winter entlang der Landesstraßen aufgestellt. Gegen die Gefahren durch Schneeverwehungen werden Schneezäune errichtet.
Die merkbaren klimatischen Veränderungen der letzten Jahre haben auch zu einer notwendigen Weiterentwicklung des Winterdienstes der Baudirektion Burgenland geführt. So sorgt der Einsatz innovativer Streutechnologien dafür, dass die Streumengen im Burgenland so gering wie nötig gehalten werden. Im Burgenland wird hier vor allem auf das „präventive Streuen“ mittels Feuchtsalz gesetzt, wobei dafür vor allem die Einsatzplanung ein wesentlicher Faktor ist. Alle relevanten Daten wie Wetterprognosen, Wetterdaten von Wetterstationen sowie Live Daten der Einsatzfahrten werden in einem speziell eingerichteten Online-Einsatzportal zusammengeführt und auf einer Diagnosestation visualisiert.
Zur Erfassung der Daten über Einsatzfahrten, Streumittelverbräuche sowie zur effizienten Einsatzplanung wurden sowohl in den Winterdienst-Fahrzeugen Erfassungsgeräte installiert, als auch an exponierten Stellen stationäre Straßendiagnosesysteme errichtet, die automatisiert Berichte und Einsatzdaten an das Online-Einsatzportal zu Verarbeitung, Visualisierung und Dokumentation liefern. „Mit dem Einsatz des Online-Einsatzportals wurden Ziele erreicht, die die Durchführung des Winterdienstes in den Bereichen Dokumentation und Steuerung wesentlich verbessert haben“, zieht der Infrastrukturlandesrat eine positive Bilanz.
Quelle: Land Burgenland