Burgenland: LR Dorner: Einsatzorganisationen sind verlässlich für die Menschen da und für den Ernstfall gut gerüstet

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HD-Übung Stadtschlaining 1
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Landesrat und Feuerwehrreferent Heinrich Dorner informierte sich gemeinsam mit Landesfeuerwehrkommandant Franz Kropf, Bezirksfeuerwehrkommandant Wolfgang Kinelly, Bezirkshauptmann Peter Bubik, sich in der Einsatzleitung über die Lage 
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14 Apr 19:00 2024 von Redaktion International Print This Article

Länderübergreifende Katastrophenschutz(KHD)-Übung im Bezirk Oberwart / Rekordinvestitionen von 20 Millionen Euro in den Katastrophenschutz  

In Stadtschlaining fand heute, Samstag, eine länderübergreifende Katastrophenschutzübung statt. Katastrophenhilfszüge der Feuerwehren des Landes Burgenland, der Steiermark und aus Ungarn sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaft Oberwart, des Rotes Kreuzes, der Polizei, der Hundestaffel und der Flugdienste nahmen an dieser Großübung teil. Rund 800 Katastrophenhelferinnen und Helfer setzten ihre theoretischen Kenntnisse in die Praxis um. Übungsannahme waren ein Waldbrand sowie eine Vermisstensuche in Bereich Schönau. „In allen Dingen hängt der Erfolg von den Vorbereitungen ab. Jeder Handgriff muss sitzen, um im Ernstfall Menschen sowie Hab und Gut zu schützen und zu retten. Auf die Mitglieder unserer Einsatzkräfte, viele davon sind ehrenamtlich tätig, ist Verlass – ohne Wenn und Aber. Das haben sie bei der Übung heute, in Stadtschlaining wieder eindrucksvoll gezeigt“, so Landesrat und Feuerwehreferent Heinrich Dorner, er machte sich vor Ort ein Bild des Übungsablaufes. Angesichts der größer werdenden Herausforderungen, auch bedingt durch den Klimawandel, tätigt das Land Rekordinvestitionen in den Katastrophenschutz. Von 2023 bis 2027 fließen insgesamt 20 Millionen Euro.

Landesfeuerwehrkommandant Franz Kropf und Bezirksfeuerwehrkommandant Wolfgang Kinelly zogen zufrieden Bilanz über den Übungsverlauf: „Unsere Einsatzkräfte sind gut auf die Bewältigung großer Schadensereignisse vorbereitet. Sie sind hoch motiviert und arbeiten gut im Team mit den anderen Einsatzorganisationen zusammen. Wir sind in jedem Fall für die Bevölkerung da, wenn die Katastrophe einmal keine Übung, sondern Realität ist. Die Übung bringt wichtige Erkenntnisse für die Einsatzkräfte darüber, an welchen Stellschrauben wir noch drehen können, um Abläufe zu optimieren.“ Geleitet wurde die Großübung von der Stadtfeuerwehr Stadtschlaining unter Einsatzleiter Wolfgang Gruber (Kommandant) und Bereitschaftskommandant Markus Rehling (KHD-Referent Bezirk Oberwart).

Das gemeinsame Üben sei ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der Schlagkraft der burgenländischen Feuerwehren, hob Dorner hervor: „Gemeinsam üben heißt voneinander lernen. Es freut mich besonders, dass auch ungarische Einsatzkräfte an der Übung teilnehmen. Wenn es um Menschenleben geht, sitzen wir alle im gleichen Boot. Da geht es nicht um Herkunft oder Nationalitäten. Nur gemeinsam können große Katastrophen – die sich niemand wünscht und die hoffentlich nie eintreffen – bewältigt werden.“

20 Millionen Euro für Katastrophenschutz

Die Herausforderungen für die Einsatzkräfte werden immer größer und komplexer. Um Feuerwehren für künftige Aufgaben zu rüsten, tätigt das Land Rekordinvestitionen in den Katastrophenschutz. Insgesamt fließen von 2023 bis 2027 20 Millionen Euro in den Katastrophenschutz. Feuerwehren erhalten Wechselladefahrzeuge mit Kran und modularer Beladung, Notstromaggregate und Betankungseinheiten, Teleskop-Lader, Einsatzunterstützungscontainer und Katastrophenschutz-Lagerhallen. Das System funktioniere hervorragend, was nicht zuletzt auf die freiwillige Leistungsbereitschaft zurückführen sei, betonte Dorner. „Keine zivile Einsatzorganisation verfügt über eine derartige Mannschaftsstärke und ist mit so viel Fachwissen in den unterschiedlichsten Bereichen ausgestattet – und das macht die Feuerwehr auch zu einem der Eckpfeiler im Bereich der Sicherheit in unserem Bundesland.“


Quelle: Land Burgenland



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