Vorarlberg: LH Wallner - Vorarlbergs Wirtschaft ist innovativ und wettbewerbsfähig

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LH Wallner: Vorarlbergs Wirtschaft ist innovativ und wettbewerbsfähig::
Foto: Land Vorarlberg/A.Serra
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04 Mai 07:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

WIFO-Studie sieht Vorarlbergs Wirtschaft im europäischen Konkurrenzumfeld an der Spitze dabei

Bregenz (VLK) – Erstmals hat das WIFO die Wettbewerbsfähigkeit der Vorarlberger Wirtschaft in einem strukturierten internationalen Vergleich mit ihren wesentlichen Konkurrenzregionen in Europa analysiert. Erfreuliches Ergebnis der umfassenden Studie ist, dass Vorarlberg in Hinblick auf sein ökonomisches Entwicklungsniveau und die Effizienz seines regionalen Produktionssystems eine Spitzenposition unter den Industrieregionen in Europa erreicht hat, informierten Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschaftslandesrat Marco Tittler im Pressefoyer am Dienstag, 3. Mai. Zugleich verwiesen sie auf die wesentlichen Herausforderungen, um die erreichten Wettbewerbsvorteile für die Zukunft abzusichern. Auch dazu zeigt die Arbeit unter Studienautor Peter Mayerhofer Entwicklungspotenziale und Ansatzpunkte für die regionale Wirtschaftspolitik auf.

Für die Studie wurden europaweit 49 Regionen identifiziert, die ähnliche Standortbedingungen und Spezialisierungen aufweisen wie Vorarlberg. Diese Gruppe „hoch entwickelter industrieorientierter Regionen in Europa“ (HIRE 49) befindet sich vorranging in einem räumlichen Korridor, der von Nordeuropa bis Oberitalien reicht, mit besonderen Konzentrationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Studie reiht Vorarlberg im Ranking dieser Regionen auf Platz 3. So hat etwa das Vorarlberger Bruttoinlandsprodukt pro Kopf seit der Jahrtausendwende deutlich stärker zugelegt als im Durchschnitt der HIRE49 und übersteigt diesen mittlerweile um fast 30 Prozent. Dadurch ist auch die regionale Beschäftigungslage günstig geblieben.

Für Landeshauptmann Wallner ist klar: „Die Studie zeigt, dass der internationale Standortwettbewerb zusehends intensiver wird. Aktuell agieren wir aus einer Position der Stärke, aber um weiter im Spitzenfeld zu bleiben, müssen wir die Herausforderungen annehmen und unser Entwicklungspotenzial ausschöpfen.“ Eine besondere Stärke des Standorts Vorarlberg seien die vielen familiengeführten Unternehmen, die fest in den Regionen verwurzelt sind. Zu den wesentlichen Maßnahmen des Landes zähle, den Produktionsstandort und seine Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, die qualifizierte Lehrlingsausbildung weiter zu forcieren und die Digitalisierung voranzutreiben. „Neben der Fachkräftesicherung ist die Innovationskraft ein ganz entscheidender Faktor für unseren wirtschaftlichen Erfolg. Ein Ziel ist es daher, die Forschungsquote zu erhöhen“, sagte Wallner und verwies auf die heute, Dienstag, in der Regierungssitzung abgesegnete Kooperation Vorarlbergs mit der Universität St. Gallen durch Einrichtung eines HSG-Instituts Vorarlberg. In den nächsten zehn Jahren will das Land dafür 2,5 Millionen Euro investieren.

Auch Landesrat Tittler unterstrich die starke Position Vorarlbergs als hoch entwickelte Industrieregion mit starker internationaler Verflechtung. „Voraussetzung dafür, um die immer komplexer werdenden Anforderungen an Produkte und Dienstleistungen zu erfüllen, ist die Innovationskraft der heimischen Unternehmen. Sie ist ein wesentlicher Faktor für langfristige Wettbewerbsfähigkeit, nachhaltiges Wachstum und Beschäftigung“, betonte Tittler. Vorarlbergs Ziel sei es daher, „vom Innovation-Follower zum Innovation-Leader zu werden“. Als weitere Empfehlungen nennt die Studie Ansatzpunkte in der Strukturpolitik – etwa die Stärkung industrienaher Dienstleistungen sowie die Erhöhung der Gründungsdynamik und Unterstützung junger Unternehmen – und in der Aus- und Weiterbildung sowohl für Hochqualifizierte als auch zur Mobilisierung von Arbeitskräftereserven, also Geringqualifizierten oder Menschen mit Migrationshintergrund.

Die Studie wurde bereits an alle maßgeblichen Stakeholder in Wirtschaft und Politik weitergeleitet, teilte Landesrat Tittler mit. „Ich sehe in den Ergebnissen bei vielen Institutionen Anknüpfungspunkte oder Impulse für Neuausrichtungen“, sagte er.


Quelle: Land Vorarlberg



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