Oberösterreich: LH-Stv. Dr. Haimbuchner - 94.503,92 Hektar neue Schutzgebiete in Oberösterreich in nur zehn Jahren
Naturschutz-Landesrat Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Manfred Haimbuchner zeigt sich hoch erfreut über die Fortschritte im oberösterreichischen Naturschutz
Zwischen dem 31. Mai 2013 und dem 31. Mai 2023 wurden in Oberösterreich 36 neue Naturschutzgebiete, vier Landschaftsschutzgebiete, 31 Europaschutzgebiete und 19 Natura 2000-Gebiete mit einem Gesamtausmaß von knapp unter 95.000 Hektar neu ausgewiesen. Weitere 24 Verfahren, davon 13 Naturschutzgebiete mit einem Ausmaß von 380 Hektar und elf Europaschutzgebiete mit einer Fläche von 3.186 Hektar sind in Umsetzung.
„Ich bin hoch erfreut über den substantiellen Zuwachs an Schutzgebieten und Schutzzonen in den letzten zehn Jahren. Fast 100.000 Hektar an verordneten zusätzlichen Schutzgebieten sind ein spürbarer Mehrwert für die heimische Flora und Fauna.
Man darf dabei nicht vergessen, dass nicht nur neue Schutzgebiete verordnet wurden. Auch der Seeuferschutz sowie der Fließgewässeruferschutzbereich sind Grundpfeiler zum Schutz unserer Natur. Alleine die Seeuferschutzzone am Attersee ist mit einer Fläche von 7.072,25 Hektar ausgewiesen. Zusätzlich haben wir mit unserem Kooperationsgrundansatz im Rahmen des Österreichischen Programms für umweltgerechte Landwirtschaft (ÖPUL) und dem sehr erfolgreichen Weg das Vertragsnaturschutzes 2.548 Landesförderflächen mit einer Gesamtfläche von 1.395 Hektar und 13.541 ÖPUL-Flächen mit einer Gesamtfläche von 10.861 Hektar, also weitere 12.000 Hektar, dem Interesse des Naturschutzes unterstellt. Und das im Rahmen der Freiwilligkeit und der Vernunft.
Als Naturschutzreferent der die Bevölkerung auf dem Weg des heimischen Naturschutzes mitnehmen und einbinden will, stehe ich der kürzlich vom EU-Parlament mit knapper Mehrheit beschlossener Wiederherstellungsverordnung auch sehr skeptisch gegenüber, da ich unser bewährtes Modell des Vertragsnaturschutzes als gefährdet ansehe“, so Landeshauptmann-Stv. Haimbuchner zu den Fortschritten im oberösterreichischen Naturschutz.
Quelle: Land Oberösterreich