Niederösterreich: LH Mikl-Leitner und serbische Justizministerin Popovic zum Weg des Westbalkans in die EU

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Niederösterreich

20 Jul 13:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Weitere Stärkung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit stand ebenfalls im Fokus des Arbeitsgesprächs

Die serbische Justizministerin Maja Popovic war zum Arbeitsgespräch mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zu Gast im Landhaus St. Pölten. Im Zentrum des Gespräches stand allen voran das kontinuierliche Heranführen des Westbalkans an die Europäische Union. „Das ist trotz der derzeit herausfordernden politischen Situation wichtig für den Erweiterungsprozess, denn die Sicherheit der EU beginnt am Westbalkan. Besonders Niederösterreich kann von einer engeren wirtschaftlichen und politischen Anbindung des Westbalkans an die Europäische Union stark profitieren“, sagte Mikl-Leitner. Bereits in den letzten drei Jahren ihrer Amtszeit habe Ministerin Popovic „mit der Justizreform in Serbien einen großen Beitrag geleistet, um das Land näher an die EU heranzuführen“, unterstrich sie.

Niederösterreich pflege schon seit langem gute und enge Beziehungen zu Serbien, „die besonders in den letzten Jahren durch die Kooperation innerhalb der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) der Donauländer noch gestärkt wurden“, sagte Mikl-Leitner. Ab 2020 hatte die autonome serbische Provinz Vojvodina den Vorsitz inne und Justizministerin Popovic bekräftigte im Gespräch gegenüber der Landeshauptfrau, „dass die erarbeiteten Strategien der Arbeitsgemeinschaft, wie die Stärkung des Donauraums, eine bessere Vernetzung, Umweltschutz und der Aufbau des Wohlstands, zu einem noch engeren Zusammenrücken innerhalb Europas führen.“

In Zukunft wollen Niederösterreich und Serbien auch beim Thema Wirtschaft noch enger zusammenarbeiten. „Aus diesem Grund haben wir den Kontakt zu unserer NÖ Wirtschaftsagentur ecoplus hergestellt“, erklärte Mikl-Leitner, „denn besonders im Bereich innovative Regionalentwicklung, Stichwort Technopole und Cluster, kann Niederösterreich eine Vorbildrolle für Serbien einnehmen.“


Quelle: Land Niederösterreich



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