Niederösterreich: LH Mikl-Leitner gratuliert Kari Ochsner nach Wahl zum neuen Präsidenten der Industriellenvereinigung Niederösterreich

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Niederösterreich

22 Nov 18:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Deutliche Absage an Arbeitszeitverkürzung: „Forderungen nach Arbeitszeitverkürzungen führen zu Wohlstandsverlusten für alle“

„Die Industriellenvereinigung war, ist und bleibt ein wichtiger Partner des Landes. Danke dem scheidenden Präsidenten Thomas Salzer für das Miteinander in herausfordernden Zeiten, ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit seinem Nachfolger Kari Ochsner“, sagt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zur heutigen Neuwahl innerhalb der Industriellenvereinigung Niederösterreich. Im Zuge der ordentlichen Vollversammlung wurde Kari Ochsner zum neuen Präsidenten der IV NÖ gewählt, er folgt damit auf Thomas Salzer, der das Amt acht Jahre lang ausübte. Kari Ochsner sei „ein Unternehmer mit großer Tatkraft“, so die Landeshauptfrau. Und das werde es in herausfordernden Zeiten wie diesen auch brauchen, hält Mikl-Leitner mit Blick auf Teuerung, Inflation, Energiekosten, schwierige Lohnverhandlungen und hohe Zinsen fest.

„Wir sind ein starker Industriestandort im Herzen Europas, der jeden zweiten Euro mit dem Export von Waren erwirtschaftet. Ein starkes Land, in dem sich unsere Landsleute die höchste Kaufkraft und die höchsten Haushaltseinkommen aller Bundesländer durch tägliche Arbeit in gut bezahlten Jobs erarbeiten. Wir müssen große Anstrengungen unternehmen, damit es auch in Zukunft viele gesunde Unternehmen gibt. Daher müssen wir alles tun, um ein wirtschafts- und leistungsfreundliches Klima zu gewährleisten. Das heißt für mich:Nein zu überschießenden Auflagen und ausufernden Regeln aus Brüssel. Nein zu einer 32-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich. Wir brauchen gerade jetzt Menschen, die anpacken wollen und können. Eine Reduktion der Arbeitszeit auf 32 Stunden würde das Bruttoinlandsprodukt um sieben Prozent schrumpfen lassen. Oder anders gesagt: Die Forderungen nach deutlichen Arbeitszeitverkürzungen führen zu massiven Wohlstandsverlusten für alle“, so Mikl-Leitner.

Thomas Salzer habe sein Amt „immer mit großem Engagement ausgeführt“, als „Kämpfer für die Industrie und ihre Interessen“, betont die Landeshauptfrau: „entschlossen, pointiert und konsequent, aber auch sachlich, lösungs- und zukunftsorientiert.“ Thomas Salzer, Inhaber und Geschäftsführer der Salzer Gruppe, war seit 2015 Präsident der Industriellenvereinigung Niederösterreich, nach zwei Amtsperioden kann er aus statutarischen Gründen nicht mehr gewählt werden. Sein Nachfolger Kari Ochsner ist seit 2008 geschäftsführender Gesellschafter des Familienunternehmens Ochsner Wärmepumpen.


Quelle: Land Niederösterreich



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